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Exotische Früchte aus der Region

Pioniere für nachhaltige Produktion

Exotische Früchte aus der Region

Regional, saisonal, klimabewusst. So möchten sich gemäß Trendforschern viele Menschen zunehmend ernähren. Doch gleichzeitig gibt es weiterhin eine große Sehnsucht nach exotischen Lebensmitteln, die sich nicht zuletzt aufgrund der langen Transportwege ungünstig auf die Ökobilanz auswirken. Dieser Zwiespalt hat mittlerweile zahlreiche Obst- und Gemüsebetreibe in Österreich sehr kreativ werden lassen.

Eine Reise durch Österreich und die Welt

Konsument*innen wollen mit gutem Gewissen einkaufen. Der ökologische Fußabdruck soll klein bleiben, regionale Betriebe unterstützt werden und dennoch liegt die Banane auf Platz 2 der beliebtesten Obstsorten in Österreich.
Daher erweitern experimentierfreudige Betriebe in ganz Österreich beständig ihr Angebot und bieten mittlerweile Ingwer und Wasabi, Quinoa und Reis, Safran und Szechuan Pfeffer sowie Erdnüsse und Kiwis. Der Anbau lokaler Exoten nimmt zu und stellt eine neue Chance zur österreichischen Eigenversorgung dar.

Mini-Melonen aus dem Burgenland

Mit gerade einmal 39 kcal pro 100 g sind Melonen im Sommer der ideale Snack. Sie punkten durch einen hohen Wassergehalt, Vitamin C und A. Und nun gibt es in Seewinkel im Burgenlang neben Wassermelonen auch Mini-Melonen.

Oliven

Ebenfalls aus dem Burgenland: „echte mörbische Oliven“! Die kleinen Steinfrüchte sind essenzieller Bestandteil der mediterranen Ernährung. Neben der Ölsäure, eine ungesättigte Fettsäure, welche zu 75% im nativen Olivenöl zu finden ist, enthalten Oliven Kalzium und Natrium und sind reich an Vitamin E und Antioxidantien.

Kiwi und Goji Beeren

Im Weinviertel findet man die „Weinviertler Bio Kiwi“. Wo liegt der Unterschied zu den Kiwis, welche von Neuseeland, Australien oder China kommen? Neben dem niedrigeren Transportweg haben die Kiwis aus dem Weinviertel eine glatte, essbare Schale. Geerntet wird im September und Oktober. Und der Gehalt an Kalium und Folat, Vitamin C und Antioxidantien kann sich sehen lassen. Die Goji Beere – auch als Wolfsbeere bekannt – wird ebenfalls im Weinviertel angebaut. Ende des Sommers, August bis Oktober, wird geerntet. Die kleine rote Beere, welche in den letzten Jahren einen wahren Hype als Super Food erlebt hat und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Jungbrunnen gilt, kann nun regional und in Bioqualität bezogen werden.

Noch ist die Produktion regionaler Exoten überschaubar. Doch das regionale Angebot steigt bundesweit. Ob

  • Bio-Reis oder Safran aus dem Marchfeld,
  • Zitronen aus Kärnten,
  • Quinoa aus der Steiermark,
  • Bio-Feigen aus Wien oder
  • Ingwer aus dem Burgenland.

Der Trend zu einer nachhaltigen Lebensweise und die Sehnsucht nach kulinarischem Genuss lassen sich immer mehr miteinander verbinden.

 

Über den Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ): 
Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei.
Mag. Veronika Macek-Strokosch ist beim VEÖ ehrenamtlich als Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit tätig.

 

Quelle: Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ)

Obst- und Gemüsebetriebe:

http://summer-hof.at/mini-melonen/

https://www.olivia.bio/olivenhain-moerbisch/?language=de

https://www.schartners.eu/safran/

https://www.biobeerengarten.at/unsere-biobeeren-1/mini-kiwi/

https://www.biohofmuehl.at/sonnenreis-bio-reis/

https://so-froehlich.at/

https://oesterreis.at/

https://www.zitrusgarten.at/

https://www.egger-quinoa.at/

https://www.feigenhof.at/

https://meinhof-meinweg.at/at/kern-claudia-und-gerald (Ingwer)

https://www.biohof.at/blog/bio-ingwer-und-kurkuma

 

Foto: romanov_Pixabay

Gewürze

WEIHNACHTSGEWÜRZE

Mit zunehmender Kälte haben wir wieder mehr Appetit auf warme Getränke, Wintergemüse, Suppen, Eintöpfe und Aufläufe, die wir gerne mit Gewürzen und Kräutern verfeinern. Speisen mit unterschiedlichen Gewürzmischungen regen unsere Verdauung an.
So kann

  • Chili die Speichelsekretion,
  • Senf und Paprika die Gallensaftausschüttung und
  • Kurkuma und Pfefferminze die Gallensaftbildung fördern.

Geheimnisse der TCM

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden Gewürze und Kräuter für unterschiedliche Befindlichkeitsstörungen eingesetzt, wobei hier auf den Konstitutionstyp geachtet wird.

Bei Kälte-Typen (Yang-Mangel) empfiehlt man wärmende Kräuter wie z.B. Gewürznelken, Zimt, Pfeffer, Piment, Sternanis, Muskatnuss, Koriander, Fenchel, Kümmel und Anis.

Bei innerer Hitze sollte man kühlende Kräuter und Gewürze verwenden, um die Hitze auszuleiten wie z.B. Pfefferminze, Kamille, Enzian, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut und Klettenwurzel.

Bei Nässe-Problematiken werden aromatische Kräuter und Gewürze empfohlen u.a. frischer Ingwer, Lorbeerblätter, Kardamom, Orangenschalen, Rosmarin und Basilikum.
Getreidearten v.a. Gerste bringen nach dem Anrösten ihre aromatische, Nässe ausleitende Wirkung zur Geltung.

Entscheidend in der Wirkung ist auch die Beschaffenheit der Gewürze und Kräuter, ob sie frisch, getrocknet oder geröstet angewendet werden.

Zwei Beispiele dazu:
Die Wirkung des Ingwers zeigt sich in der TCM hauptsächlich in zwei Bereichen:

  • zur Unterstützung der Verdauung (Milz und Magen) und
  • zur Kräftigung der Immunabwehr (Lunge).

Verwendet wird meist der frische Ingwer, während der getrocknete Ingwer mit größerer Vorsicht eingesetzt werden sollte, da er viel stärker wärmt und schweißtreibend wirkt.

Lebkuchen

Im klassischen Lebkuchengewürz findet man die perfekte Mischung für eine wärmende Süßspeise mit aromatischer Note. So kann zum Beispiel Zimt, Nelken, Piment, Ingwer, Kardamom, Anis und Muskatnuss enthalten sein. Häufig werden auch Schalen von Zitrusfrüchten z.B. Orange, Zitrone oder Mandarine beigemengt.

Üppiges Weihnachtsessen?

Sinnvoll beim Kochen eingesetzt, können viele Gewürze unser Wohlbefinden steigern.
Mit diesen Zutaten können wir das üppige Weihnachtsessen verträglicher machen.

  • Viele Currymischungen mit ihren Gewürz-Variationen fördern die Verdauung.
  • Bohnenkraut im Kochwasser bei der Zubereitung von Fisolen und Bohnen nehmen das Völlegefühl und mildern Blähungen.
  • Chili, Knoblauch, Senfsaat lassen sich gut in Öl einlegen. So kann das Gewürz-Öl unterstützend wirken, Rohkost-Salate im Magen-Darmtrakt aufzuspalten.
  • Aus Gartenkräutern wie Dill, Thymian oder Basilikum lässt sich ein bekömmlicher Kräuteressig herstellen, der die Darmtätigkeit anregen kann.
  • Gewürzsalz mit Oregano, Chili, Zwiebel oder Knoblauch eignen sich zum Verfeinern von vielen Gemüsegerichten.
  • Lorbeerblätter und Wacholder schmecken in vielen Speisen wie Sauerkraut, Suppen und Eintöpfen. Sie geben den Mahlzeiten eine kräftige, leicht säuerliche Note und machen sie bekömmlicher.
  • Piment gibt Hühnergerichten eine leicht scharf-aromatische Note, wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
  • Für Obstkompotte oder Obstmus-Zubereitungen eignen sich Gewürznelken, Zimt, Goji-Beeren oder chinesische Datteln. Diese werden mitgekocht und nach der Zubereitung entfernt.

Einfach geniessen

Weihnachts-Tee Gewürzmischung

Zutaten:

1 Stange Zimt,

2 Stück Sternanis,

5 Kapseln Kardamom,

5 Stück Gewürznelken,

1 dünne Scheibe frischer Ingwer,

1 münz-großes Stück getrocknete

Orangenschale

Zubereitung: alle Zutaten mit 1l kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Min. ziehen lassen.
Die Teemischung kann 2-3x aufgegossen werden.

 

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Bild von Bernadette Wurzinger,  Pixabay

Bier „Feiertag“

Lieblingsgetränk Bier

Der Tag des österreichischen Bieres wird seit 2016 am 30. September gefeiert. Neben dem internationalen Tag des Bieres (am ersten Freitag im August) hat Österreich somit auch einen nationalen Feiertag ins Leben gerufen.
Dank der Erfindung des Lagerbieres durch den österreichischen Brauherrn Anton Dreher kann heute ganzjährig Bier hergestellt werden.

Historischer Einblick

Aus einem einfachen Stück Brot, welches feucht wurde und so nach einiger Zeit zu gären begann, entstand vermutlich 8000 vor Christus das erste Bier. Reinster Zufall also!

Durch die Babylonier erlernten die Ägypter die Kunst des Bierbrauens und dies galt schon bald als Grundnahrungsmittel aller Bevölkerungsschichten.
Bei uns in Europa wurde Bier besonders über die Klosterbrauereien kultiviert. Im Mittelalter galt Bier als „flüssiges Brot“. Es stellte eine wichtige Ergänzung zur oft kargen Ernährung dar, zumal der Alkoholgehalt damals geringer war als heute.

Österreich ist ein Bierland

Mit einem pro Kopf Verbrauch von 104,4 Liter pro Kopf Bier liegt dieser deutlich über dem pro Kopf Verbrauch von Wein.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Betrachtet man die ernährungsphysiologisch insgesamt ausgewogene Kombination wichtigster Inhaltsstoffe im Bier (Wasser, Malz, Hopfen), so versteht man, warum Bier als „stärkendes“ Getränk gilt: es enthält fast alle B-Vitamine, ist reich an Kalium und Magnesium und Spurenelementen wie Zink, Selen und Eisen. Bier liefert Energie in Form von Kalorien und stärkt das vegetative Nervensystem.

Apropos Kalorien:

  • 100 ml Rotwein liefert im Vergleich 74 kcal,
  • 100 ml Pils 43 kcal und
  • 100 ml alkoholfreies Bier hat nur 26 kcal.
  • In 100 ml Cola sind dagegen 42 kcal versteckt, fast doppelt so viele Kalorien wie alkoholfreies Bier.

Bier – Für unser Wohlbefinden? In Maßen ja.
Doch Vorsicht: Bier wirkt appetitanregend und verführt die Menschen mehr zu essen,
als sie eigentlich wollten.

Der Weg des Alkohols

Alkohol wird zu 80 Prozent aus dem Darm aufgenommen und zu 20 Prozent aus dem Magen. Innerhalb von Minuten verteilt sich dieser über den Blutkreislauf im Körper. Nach 45 – 75 Minuten ist die maximale Blutalkoholkonzentration erreicht.

Die Alkoholaufnahme wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Die Alkoholresorption wird z.B. durch kohlensäurehaltige alkoholische Getränke beschleunigt. Alkohol gelangt aus einem leeren Magen schneller ins Blut als aus einem vollen Magen.

Frauen nehmen bei derselben getrunkenen Menge mehr Alkohol auf als Männer. Warum?
Da diese, bezogen auf das Körpergewicht, einen geringeren Wasseranteil im Körper (51 Prozent) haben als Männer (65 Prozent).  Das verfügbare Wasservolumen, in welchem sich der Alkohol verteilen kann ist somit geringer als jenes der Männer. Dies führt zu einer höheren Alkoholkonzentration im Körper führ

Mythos

Das gern getrunkene „Belohnungs-Seidl“ nach dem Sport, ist für den Körper leider alles andere als eine Belohnung: alkoholische Getränke mit mehr als 4 Vol% Alkohol verzögern das Rehydrieren.  Dies macht alkoholisches Bier nach dem Sport zu keinem geeigneten Getränk und sollte nach starkem Schweißverlust nicht konsumiert werden. Zudem wird der Fettabbau gehemmt.

Alkoholfreies Bier

Trotz einer restalkoholmenge von maximal 0,5 Volumenprozent Alkohol hat dies nicht nur Vorteile für Autofahrer, sondern auch für unseren Körper. Bereits ein halber Liter alkoholfreies Bier deckt z.B. bei einem Mann den Tagesbedarf an Vitamin B2 zu 20%.
Alkoholfreies Bier ist zudem leicht hypoton, weshalb die enthaltenen Nährstoffe schneller vom Körper aufgenommen werden können. Aus diesem Grund wird es oft als Sportlergetränk beworben.

Chinesische Medizin
Sommer – Freude – Bitterer Geschmack

Bier hat ein kühles Temperaturverhalten, ist bitter und süß vom Geschmack.
Es beruhigt den Herz-Geist (Shen), besänftigt Reizbarkeit und nährt und befeuchtet das Magen- und Nieren-Yin.
Je bitterer es schmeckt, desto weniger Feuchtigkeit bildet sich durch seinen Genuss im Körper.
Viele Menschen leiden auf Grund von Verdauungsschwäche an zu viel eingelagerter Feuchtigkeit (meist an Stellen, die sich nicht so vorteilhaft im Aussehen machen).
Zu viel Bier kann das Verdauungsfeuer beeinträchtigen, nicht nur, weil es oft sehr kalt getrunken wird.

Genießen Sie Bier in Maßen (ideal alkoholfrei) vorwiegend in der warmen Jahreszeit.

Der Sommer und der warme Herbst ist die Zeit der Biergärten und die Zeit der Geselligkeit sowie guter Laune unter freiem Himmel. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin gehören Lachen und Freude, das Herz, die Farbe Rot und der Süden zum Sommer. Der bittere Geschmack ist dem Sommer und damit dem Element Feuer zugeordnet.

Zum Wohl!

Quellen:
http://www.bier-lexikon.lauftext.de/brot.htm
http://de.wikipedia.org
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/wirtschaft/land_und_forstwirtschaft/preise_bilanzen/versorgungsbilanzen/index.html
HABER P, TOMASITS J. Leistungsphysiologie. Lehrbuch für Sport- und Physiotherapeuten und Trainer. 5.Auflage. Springer Verlag Berlin Heidelberg 2016
https://www.feiertage-oesterreich.at/festtage/tag-des-oesterreichischen-bieres/

Bild von carolineandrade, Pixabay

Spargel-Zeit!

Spargel – ein Allrounder-Gemüse

Endlich ist wieder Spargelzeit!
100 g Spargel haben gerade mal 17 kcal, gleichzeitig viele Vitamine, Kalium, Magnesium und Calcium – einfach großartig, diese schlanken Stangen und so vielseitig!

Spargel-Fakten

Spargel-Fakt 1

Vornehme Blässe, zartes Violett oder kräftiges Grün? Die Sonne macht’s!
Weißer Spargel wird schon gestochen, wenn er noch unter den Erdwällen vor der Sonne versteckt ist, violetter Spargel durfte kurz darüber hinauswachsen und das Sonnenlicht genießen.
Grüner Spargel wächst über der Erde und bildet durch die Sonneneinstrahlung den Farbstoff Chlorophyll – er schenkt den Spargelstangen ihre leuchtende Farbe.
Durch das Sonnenlicht konnten sich mehr Vitamine bilden und er schmeckt würziger.

Spargel-Fakt 2

Wenn es nach dem Spargelgenuss beim Toilettengang seltsam riecht, dann ist folgendes passiert: Asparagusinsäure, die vor allem in den Spargelköpfchen enthalten ist, wird von einem speziellen Enzym in unserem Körper in ihre schwefelhaltigen Bestandteile zersetzt und die werden dann ausgeschieden .

Spargel-Fakt 3

Erntefrisch ist Spargel auch roh ein wahrer Gaumenschmaus! Wunderbar saftig hat er eine leicht nussige Note, die ein wenig an Artischocke oder Erbsenschoten erinnert. Dünne Stangen haben eine leichte Süße.

Spargel-Fakt 4

Der Spargel schmeckt bitter? Nicht schlimm, dann wurden er bei der Ernte nur zu nah am Wurzelstock gestochen – giftig sind diese Bitterstoffe jedoch nicht und die Leber profitiert davon.

Spargel-Fakt 5

Ohren auf beim Spargel-Kauf! Reibt man zwei frische Stangen aneinander, hören wir herrlich quietschendes Geräusch, und hat er dann noch geschlossene Köpfe und feuchte, saftige Schnittflächen, dann ist er perfekt!

Verwendung – Rezepte

Spargel ist ein Allrounder in der Küche. Man kann ihn roh, gegart, gebraten oder auch gebacken genießen.
Vor der Verarbeitung sollte Spargel kurz unter fließendem Wasser abgespült werden. Langes Einweichen in Wasser entzieht wertvolle Inhaltsstoffe.
Grüner Spargel muss nicht geschält werden.

Der Zubereitungsklassiker ist wohl mit Sauce Hollandaise.
Doch Vorsicht: Fette Saucen und fettreiche Zubereitungsmethoden machen die Kalorienarmut des Schlankmachers wieder zunichte.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind z.B. in Salaten, Suppen, Aufläufen, Reisgerichten oder Mischgemüse.

Probieren Sie die saisonale Spargelcremesuppe, feinen Spargel mit Feta-Sauce und die
köstlichen Spargel-Schinken-Röllchen!

Lagerung

Die Frische des Spargels können Sie beim Einkauf feststellen, indem Sie die Stangen aneinander reiben: knirscht bzw. quietscht es, ist er frisch. Eine saftige Schnittstelle und feste geschlossene Köpfe sind weitere Frischemerkmal.
Spargel sollte nicht zu lange gelagert werden, da er beträchtlich an Vitaminen verlieren kann.
Bereits am ersten Tag der Lagerung kann Spargel bis zu 50 Prozent der Vitamine verlieren!

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Spargel ein Qi tonisierendes Gemüse, das u.a. die Lunge reinigt und bei Verstopfung befeuchtend wirkt.

Herbst-Kur! Schützen wir unseren Körper

Herbst-Kur!

Jetzt, wo die Tage noch mild sind, ist der ideale Zeitpunkt für eine Herbstkur, um unseren Körper vor Wind und Kälte zu schützen.
Je nach Interesse oder Konstitutionstyp eignet sich eine TCM-Herbstkur oder auch Leberfasten nach Ernährungswissenschafter Dr. Nicolai Worm.

TCM-Herbstkur

Bei einer TCM-Herbstkur wird

• innere Nässe ausgeleitet,
• das Qi der Mitte tonisiert,
• die Verdauung angeregt,
• die Atemwege gestärkt sowie
• das Immunsystem unterstützt.

In dieser Zeit stärkt und wärmt gerösteter, mit Ingwer gekochter Vollkornreis oder ein warmes Haferflockenmüsli von Innen.

DAUER UND EMPFEHLUNG:
Während der Kur sollte man für einen Zeitraum von 3 bis 12 Tagen auf Zucker, Rohkost, Zitrusfrüchte, Südfrüchte und Milchprodukte verzichten.

Neben der Ernährungsumstellung werden verdauungsfördernde Kräuter als Presslinge und Tees empfohlen.

Wichtig ist zu beachten, dass nicht jeder die gleichen Ernährungs- und Kräuterempfehlungen braucht, da es verschiedenen Konstitutions-Typen gibt.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit Zungen- und Pulsanalyse besprechen wir die für Sie richtigen Kräuter-, Tee- und Ernährungsempfehlungen!

Leberfasten

Beim Leberfasten nach Dr. Worm wird der alltägliche „Kohlenhydrat-Kreislauf“ durchbrochen.
Denn zu viele Kalorien, insbesondere zu viele Kohlenhydrate und Bewegungsmangel fördern den Fetteinbau in der Leber.

DAUER UND EMPFEHLUNG:
Während der 14-tägigen Leberfasten-Phase wird

  • ein rascher Effekt hinsichtlich Abbau von Leberfett erzielt,
  • der Leberstoffwechsel aktiviert und
  • der Bauchumfang  vermindert.

Neben der Ernährungsumstellung werden kalorienfreie Gertränke und Kräuter-Tees empfohlen.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit BIA-Messung (Körperzusammensetzung) besprechen wir Ihre Wünsche und Ziele!

Willkommen im Erde Hund Jahr 2018

Das Erde-Hund-Yang-Jahr wird am 16. Februar 2018 gefeiert und löst das Feuer-Hahn-Jahr ab.

Was wird das bedeuten?
Worum geht es aus der Sicht der TCM in diesem Jahr?

Das Erde-Hund-Jahr bezieht sich auf die 5 Elemente (Feuer, Erde, Metall, Wasser, Holz) und die 12 Organe (Herz, Dünndarm, Milz, Magen, Lunge, Dickdarm, Blase, Niere, Leber, Gallenblase, Kreislauf und Dreifacher-Erwärmer).

Der Hund wird in der TCM dem Organsystem Kreislauf zugesprochen. Er ist ein treuer und stiller Begleiter, Wächter des Ortes, ist immer da und verteidigt durch lautes Bellen seine Umgebung.

Auf Herz-Kreislauf achten

Im Erde-Hund-Jahr sollten wir daher unserem Kreislauf sowie den dazugehörigen Anzeichen wie Cholesterin, Triglyceride, Blutdruck mehr Achtsamkeit schenken.

Das Erde-Hund-Jahr kann aus zwei Sichtweisen betrachtet werden: es verstärkt, was wir (zu viel) haben und unterstützt andererseits bei Auszehrung.

I Qing

I Ging – Das Buch der Wandlungen ist das älteste Weisheitsbuch Chinas – und zugleich eines der aktuellsten.

„Man kann es als Orakelbuch benutzen, um in schwierigen Lebenslagen Rat zu bekommen. Man kann es auch nur der Weisheit wegen lieben und benutzen. Dort steht alles, was gedacht und gelebt werden kann!“ Hermann Hesse.

Das Jahr 2018 steht unter dem Hexagramm 27

Die Ernährung

Quantität nicht mit Qualität verwechseln
Das Hexagramm 27 zeigt uns in seiner Linienstruktur einen geöffneten Mund oder auch ein Tor (ein starker Yang-Strich oben, ein starker Yang-Strich unten).

„Was ist es, das mich in meinem Leben wirklich nährt?“, so die Frage, die sich in der Ernährung stellt und dies nicht nur in Bezug auf Essen und Trinken, sondern auf das ganze Sein und Tun.

  • Womit beschäftige ich mich tagaus und tagein?
  • Mit wem umgebe ich mich?
  • Was halte ich für selbstverständlich?
  • Wie und warum handhabe ich die Dinge so, wie ich es tue?

Das sind einige großen Fragen, die sich dahinter verbergen.
Wichtig ist es, auf die Qualität der Lebensmittel zu achten, mit denen wir uns den Magen und unseren Charakter füttern und nicht auf die Menge.

„In einem gesunden Körper wohnt ein
gesunder Geist“.

Empfehlungen

Ideal sind Mitte (Magen, Milz) stärkende, selbst gekochte Speisen, wie z.B.

Gewürze
wie Kardamom, Anis, Fenchel, Basilikum, Oregano sollen die Gerichte verfeinern und unsere Verdauungsorgane stärken.
Diese Gewürze und der „Eat2day windtreibender Verdauungstee“ helfen Feuchtigkeit in kostbare Körpersäfte umzuwandeln.

Kuren
Um den Kreislauf und Stoffwechsel zu unterstützen sowie die Blutwerte zu harmonisieren empfiehlt es sich im Jahr eine Frühlings- und eine Herbstkur einzuplanen.
Hier lassen sich ideale Synergien zwischen westlicher Ernährungswissenschaft und TCM erzielen!

Vorsicht geboten
Es gilt „Schleim verlegt Herzkanäle“ zu vermeiden, v.a. Befeuchtendes (viel Zucker, Zucker-Milch-Kombinationen) werglassen.
Süßer Alkohol oder Kombinationen wie süß/scharf (z.B. Rumkugeln, Likör-Pralinen), sollten gemieden werden.
Alkohol soll als Genussmittel betrachtet werden und dann eher die bitteren Komponenten in kleinen Mengen genießen.

Bewegung
Körperliche Bewegung wird uns auch in diesem Jahr gut tun (Walken, Treppen steigen, Schwimmen, Radfahren, Laufen).

Akupunktur
Der Jahres-Akupunkturpunkt ist Kreislauf 7.
KS 7 liegt in der Handgelenksfalte zwischen den mittleren Sehnen, Ideal für Softlaserpunktur.

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Bild: A Manual of Acupuncture, Peter Deadman

Alles Gute für 2018!

Möchten Sie eine perönliche Ernährungsberatung mit Empfehlungen aus der TCM und der
westlichen Ernährungswissenschaft? Dann kontaktieren Sie mich, ich unterstütze Sie gerne!

Das Buch zum Zeitfenster 2018

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Autor: René van Osten
Gebundene Ausgabe, 100 Seiten
ISBN: 9783906873442
ZhanDao Edition

TCM-Kräuter und Eat2day-Tees
sind in der
Apotheke Maria von Siege,
Mariahilfer Str. 154, 1150 Wien
erhältlich.

Der Ingwer Heilpflanze des Jahres 2018

Ingwer ist die Heilpflanze des Jahres 2018, gewählt vom „Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, bekannt als Paracelsus.

Spätestens seit sich asiatische Restaurants in Europa immer größerer Beliebtheit erfreuen, ist Ingwer als Gewürz, das in allen Supermärkten zu finden ist, weit bekannt. In seiner Heimat, Asien, besitzt Ingwer schon eine jahrtausendelange Tradition als Gewürz- und Arzneipflanze.

TCM

Der Überlieferung nach wurde Ingwer schon Jahrtausende vor Christus in einem chinesischen Buch über Heilpflanzen als kräftigend erwähnt.

Auch von Konfuzius wird berichtet, dass er Ingwer so sehr schätzte, dass er keine Mahlzeit ohne diesen einnahm.

In der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Ingwer (Sheng Jiang) dem Metall-Element zugeordnet und eine scharf heiße Eigenschaft zugeschrieben.
Er wirkt auf Lunge, Milz und Magen.
Mit diesem Wirkspektrum vertreibt Ingwer Kälte, die aufgrund einer kühlen Wetterlage in den Körper eingedrungen ist.
Besonders im Anfangsstadium einer Erkältung kann die Einnahme von Ingwer (z.B. als Tee) Gold wert sein.

EUROPA

In Europa wurde bereits im 1. Jahrhundert nach Christus vom griechischen Arzt Dioskurides beschrieben, dass Ingwer eine für die Verdauung förderliche Kraft besitze.

Im 12. Jahrhundert fand Ingwer bei Hildegard von Bingen Erwähnung.

Paracelsus kannte im 16. Jahrhundert sowohl die innerliche (Fieber, Allheilmittel) als auch die äußerliche Verwendung (als Pflaster bei Brüchen und stumpfen Verletzungen) von Ingwer.

ANWENDUNGSGEBIETE
Heutzutage ist die Wirkung von Ingwer durch Studien gut belegt. Ingwer kann Brechreiz und Erbrechen lindern und bei Reisekrankheit eingesetzt werden. Außerdem regt er die Darmperistaltik an und fördert die Sekretion von Speichel, Magensaft und Galle. Ingwer kann dadurch Völlegefühl nach üppigem Essen verhindern. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Wirkungen (Reduktion von Schmerz, krampflösend, tumorhemmend, virushemmend, vorbeugend gegen Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft …) diskutiert.

Volksmedizinisch:
als Tonikum, Stomachikum (Magenbeschwerden) und Digestivum (Verdauungsförderung)

Empfohlene Dosierung:
Tagesdosis 2-4g

Aufbewahrung:
Vor Licht geschützt, kühl. Keinesfalls in einem Kunststoffbehältnis (ätherisches Öl).

ANDON – ARZNEIPFLANZE DES JAHRES

Die „Heilpflanze des Jahres“ ist nicht mit der „Arzneipflanze des Jahres“ zu verwechseln.
Als solche wurde für das Jahr 2018 der Gemeine Andorn (Marrubium vulgare) gewählt.
Von der Antike bis weit in die Neuzeit war der Andorn eine geschätzte und verbreitete Heilpflanze.
Sein Kraut wurde vor allem bei Lungenerkrankungen eingesetzt, außerdem bei Verdauungsbeschwerden und verschiedenen anderen Leiden.
Auch heute ist Marrubii herba sowohl als Mittel gegen Entzündungen der Atemwege als auch gegen leichte Verdauungsstörung im Oberbauch anerkannt.

Quelle: apotheker.or.at

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