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Exotische Früchte aus der Region

Pioniere für nachhaltige Produktion

Exotische Früchte aus der Region

Regional, saisonal, klimabewusst. So möchten sich gemäß Trendforschern viele Menschen zunehmend ernähren. Doch gleichzeitig gibt es weiterhin eine große Sehnsucht nach exotischen Lebensmitteln, die sich nicht zuletzt aufgrund der langen Transportwege ungünstig auf die Ökobilanz auswirken. Dieser Zwiespalt hat mittlerweile zahlreiche Obst- und Gemüsebetreibe in Österreich sehr kreativ werden lassen.

Eine Reise durch Österreich und die Welt

Konsument*innen wollen mit gutem Gewissen einkaufen. Der ökologische Fußabdruck soll klein bleiben, regionale Betriebe unterstützt werden und dennoch liegt die Banane auf Platz 2 der beliebtesten Obstsorten in Österreich.
Daher erweitern experimentierfreudige Betriebe in ganz Österreich beständig ihr Angebot und bieten mittlerweile Ingwer und Wasabi, Quinoa und Reis, Safran und Szechuan Pfeffer sowie Erdnüsse und Kiwis. Der Anbau lokaler Exoten nimmt zu und stellt eine neue Chance zur österreichischen Eigenversorgung dar.

Mini-Melonen aus dem Burgenland

Mit gerade einmal 39 kcal pro 100 g sind Melonen im Sommer der ideale Snack. Sie punkten durch einen hohen Wassergehalt, Vitamin C und A. Und nun gibt es in Seewinkel im Burgenlang neben Wassermelonen auch Mini-Melonen.

Oliven

Ebenfalls aus dem Burgenland: „echte mörbische Oliven“! Die kleinen Steinfrüchte sind essenzieller Bestandteil der mediterranen Ernährung. Neben der Ölsäure, eine ungesättigte Fettsäure, welche zu 75% im nativen Olivenöl zu finden ist, enthalten Oliven Kalzium und Natrium und sind reich an Vitamin E und Antioxidantien.

Kiwi und Goji Beeren

Im Weinviertel findet man die „Weinviertler Bio Kiwi“. Wo liegt der Unterschied zu den Kiwis, welche von Neuseeland, Australien oder China kommen? Neben dem niedrigeren Transportweg haben die Kiwis aus dem Weinviertel eine glatte, essbare Schale. Geerntet wird im September und Oktober. Und der Gehalt an Kalium und Folat, Vitamin C und Antioxidantien kann sich sehen lassen. Die Goji Beere – auch als Wolfsbeere bekannt – wird ebenfalls im Weinviertel angebaut. Ende des Sommers, August bis Oktober, wird geerntet. Die kleine rote Beere, welche in den letzten Jahren einen wahren Hype als Super Food erlebt hat und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Jungbrunnen gilt, kann nun regional und in Bioqualität bezogen werden.

Noch ist die Produktion regionaler Exoten überschaubar. Doch das regionale Angebot steigt bundesweit. Ob

  • Bio-Reis oder Safran aus dem Marchfeld,
  • Zitronen aus Kärnten,
  • Quinoa aus der Steiermark,
  • Bio-Feigen aus Wien oder
  • Ingwer aus dem Burgenland.

Der Trend zu einer nachhaltigen Lebensweise und die Sehnsucht nach kulinarischem Genuss lassen sich immer mehr miteinander verbinden.

 

Über den Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ): 
Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei.
Mag. Veronika Macek-Strokosch ist beim VEÖ ehrenamtlich als Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit tätig.

 

Quelle: Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ)

Obst- und Gemüsebetriebe:

http://summer-hof.at/mini-melonen/

https://www.olivia.bio/olivenhain-moerbisch/?language=de

https://www.schartners.eu/safran/

https://www.biobeerengarten.at/unsere-biobeeren-1/mini-kiwi/

https://www.biohofmuehl.at/sonnenreis-bio-reis/

https://so-froehlich.at/

https://oesterreis.at/

https://www.zitrusgarten.at/

https://www.egger-quinoa.at/

https://www.feigenhof.at/

https://meinhof-meinweg.at/at/kern-claudia-und-gerald (Ingwer)

https://www.biohof.at/blog/bio-ingwer-und-kurkuma

 

Foto: romanov_Pixabay

Die Top 10 Tipps – für Ihr Wohlfühlgewicht

Die Top 10 für Sie!
Kleine Veränderungen – große Wirkung – Wohlfühlgewicht

Ruft Ihre Waage schon „Hilfe!“?
Möchten Sie jetzt nach den Feiertagen etwas für Ihre Gesundheit tun?

Damit Sie gut und gesund in das neue Jahr kommen, habe ich 10 figurbewusste Tipps für Sie:

  1. Essen Sie täglich 3 sättigende Mahlzeiten – Zwischenmahlzeiten sind tabu
    Mit 3 Mahlzeiten am Tag sind Sie rundum gut versorgt. Zwischenmahlzeiten führen meist nur zu einer zusätzlichen Kalorienzufuhr, zudem unterbrechen sie die Fettverbrennung. Setzen Sie daher das 3-Mahlzeiten-Prinzip dauerhaft um – der beste Weg, um abzunehmen und das reduzierte Gewicht auch langfristig zu halten.
  2. Gemüse und Salat sind die Sattmacher, sie füllen Ihren Magen.
    Hier dürfen Sie reichlich zugreifen, sie füllen Ihren Magen und liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen viele Ballaststoffe.
    Neben einer guten Sättigung tun Sie auch Ihrer Darmgesundheit etwas Gutes.
    Vorsicht aber mit frittierten Varianten und gehaltvollen Soßen, sie machen das Gute in Salat und Gemüse zunichte und schlagen auf dem Kalorienkonto zu.
  3. Eiweißreiche Lebensmittel sollten bei keiner Mahlzeit fehlen!
    Eiweiß ist der Sattmacher Nummer eins, so dass jede Ihrer 3 Mahlzeiten eine Eiweißportion von etwa 30 Gramm enthalten sollte.
    Diese sind beispielsweise in
    -) 150 Gramm gekochtem Schinken,
    -) 150 Gramm Lachs,
    -) 250 Gramm Magertopfen,
    -) 150 Gramm Mozzarella,
    -) 3 bis 4 Eiern,
    -) 200 Gramm Tofu oder
    -) einem hochwertigen Eiweißshake z. B. SANA-FIT PREMIUM von der Fa. Bodymed.
    So versorgen Sie nicht nur Ihren Körper mit diesem wichtigen Nährstoff, auch Heißhunger hat da keine Chance.
  4. Machen Sie Wasser und Tee zu Ihren Lieblingsgetränken!
    Kohlenhydrathaltige Getränke sind zwischen den Mahlzeiten tabu, Sie liefern nicht nur unnötige Kalorien, sondern können auch Ihre Fettverbrennung unterbrechen.

    Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel. Um diesen wieder zu senken, wird von der Bauchspeicheldrüse Insulin ausgeschüttet. Dieses senkt aber nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern führt auch dazu, dass das Fett in den Zellen gehalten und kein Fett mehr abgebaut wird.

    Verzichten Sie daher am besten vollständig, aber ganz besonders zwischen den Mahlzeiten, auf kohlenhydrathaltige und gesüßte Getränke.

    Übrigens dazu gehören nicht nur Limonaden & Co., sondern auch Säfte und „gespritzte“ Fruchtsäfte!

  5. Gezielte Kraftübungen z. B. bei meinen Nachbarn im MOMENTUM Gesundheit in Bewegung.
    Sie bauen Muskulatur auf und straffen Ihre Figur.
    Regelmäßige Bewegung unterstützt den Energieverbrauch und die Fettverbrennung.
    30 Minuten täglich sollten es sein.

    Bei jeder Gewichtsabnahme, aber auch wenn es um das Halten des reduzierten Gewichtes geht, sollten Bewegung und Sport nicht fehlen.
    Die Muskulatur ist der Hauptenergieverbraucher Ihres Körpers, so dass eine gut aufgebaute Muskulatur zu einem zusätzlichen Energieverbrauch beiträgt.

    Durch gezieltes Krafttraining mit Geräten, dem Theraband, leichten Gewichten oder zielgerichteten Körperübungen, bauen Sie Muskulatur auf. Zusätzlicher, positiver Nebeneffekt: die Figur wird gestrafft.
    Beginnen Sie langsam – morgens 10 Minuten Gymnastik sind ein guter Anfang.

    Auch regelmäßiges Ausdauertraining für mehr Ausdauer, Fitness und Energieverbrauch sollten Sie einplanen.
    Wie schon der Name sagt, steigert Ausdauertraining die Ausdauer, so dass Sie auch bei alltäglichen Dingen nicht mehr so schnell aus der Puste kommen. Zusätzlich steigern Sie Ihren Energieverbrauch und unterstützen Ihre Fettverbrennung. Das sind gleich 3 Pluspunkte für Ihre Gewichtsabnahme.
    Wichtig auch hier: langsam beginnen und nach und nach steigern.

    Übrigens: Auch Alltagsaktivitäten bieten sich für die Extra-Portion Bewegung an.
    Machen Sie beispielsweise kleine Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, nehmen Sie bewusst die Treppe statt des Aufzugs oder der Rolltreppe, nutzen Sie die Fernsehzeit für Fitnessübungen und Ihre Mittagspause für einen Spaziergang. All das bringt ein Plus auf Ihrem Bewegungs-Konto.

  6. Ausreichend Schlaf – empfehlenswert sind etwa 8 Stunden, damit Ihr Körper ausreichend ausruhen und regenerieren kann.
    Es klingt banal, ist aber wichtig – nicht nur für die Gewichtsabnahme, sondern auch für Ihre Gesundheit, Ausgeglichenheit und Ihr Wohlbefinden.
    Achten Sie auf eine ruhige, entspannende und dunkle Schlafumgebung (Handy, Tablet,… liegen ruhig im Nachbarzimmer), damit auch die Schlafqualität stimmt.
  7. Vermeiden Sie Stress!
    Stressige Situationen schlagen sich auf Magen und Darm.
    Verdauungsstörungen und eine Dysbalance Ihres Darmmikrobioms machen sich bemerkbar.
  8. Wer etwas Gutes für seine Leber tun möchte,
    kann mit dem Leberfasten nach Dr. Worm den Stoffwechsel unterstützen und den Bauchumfang reduzieren.
  9. Möchten Sie sehen, wie Ihr Körperfett schwindet und sich Ihr Muskelanteil erhöht?
    Dann kommen Sie zu einer BIA-Messung in die Eat2day-Praxis!
  10. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
    Nur wer sich etwas traut und motiviert ist, hat Aussicht auf Erfolg.
    Starten Sie jetzt Ihren Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!
    Ich begleite Sie gerne dabei!
    Nutzen Sie die Kooperations-Angebote von Eat2day!

Starten Sie gut in das neue Jahr!

 

Quelle: Bodymed AG

Foto: Shutterstock

Bier „Feiertag“

Lieblingsgetränk Bier

Der Tag des österreichischen Bieres wird seit 2016 am 30. September gefeiert. Neben dem internationalen Tag des Bieres (am ersten Freitag im August) hat Österreich somit auch einen nationalen Feiertag ins Leben gerufen.
Dank der Erfindung des Lagerbieres durch den österreichischen Brauherrn Anton Dreher kann heute ganzjährig Bier hergestellt werden.

Historischer Einblick

Aus einem einfachen Stück Brot, welches feucht wurde und so nach einiger Zeit zu gären begann, entstand vermutlich 8000 vor Christus das erste Bier. Reinster Zufall also!

Durch die Babylonier erlernten die Ägypter die Kunst des Bierbrauens und dies galt schon bald als Grundnahrungsmittel aller Bevölkerungsschichten.
Bei uns in Europa wurde Bier besonders über die Klosterbrauereien kultiviert. Im Mittelalter galt Bier als „flüssiges Brot“. Es stellte eine wichtige Ergänzung zur oft kargen Ernährung dar, zumal der Alkoholgehalt damals geringer war als heute.

Österreich ist ein Bierland

Mit einem pro Kopf Verbrauch von 104,4 Liter pro Kopf Bier liegt dieser deutlich über dem pro Kopf Verbrauch von Wein.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Betrachtet man die ernährungsphysiologisch insgesamt ausgewogene Kombination wichtigster Inhaltsstoffe im Bier (Wasser, Malz, Hopfen), so versteht man, warum Bier als „stärkendes“ Getränk gilt: es enthält fast alle B-Vitamine, ist reich an Kalium und Magnesium und Spurenelementen wie Zink, Selen und Eisen. Bier liefert Energie in Form von Kalorien und stärkt das vegetative Nervensystem.

Apropos Kalorien:

  • 100 ml Rotwein liefert im Vergleich 74 kcal,
  • 100 ml Pils 43 kcal und
  • 100 ml alkoholfreies Bier hat nur 26 kcal.
  • In 100 ml Cola sind dagegen 42 kcal versteckt, fast doppelt so viele Kalorien wie alkoholfreies Bier.

Bier – Für unser Wohlbefinden? In Maßen ja.
Doch Vorsicht: Bier wirkt appetitanregend und verführt die Menschen mehr zu essen,
als sie eigentlich wollten.

Der Weg des Alkohols

Alkohol wird zu 80 Prozent aus dem Darm aufgenommen und zu 20 Prozent aus dem Magen. Innerhalb von Minuten verteilt sich dieser über den Blutkreislauf im Körper. Nach 45 – 75 Minuten ist die maximale Blutalkoholkonzentration erreicht.

Die Alkoholaufnahme wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Die Alkoholresorption wird z.B. durch kohlensäurehaltige alkoholische Getränke beschleunigt. Alkohol gelangt aus einem leeren Magen schneller ins Blut als aus einem vollen Magen.

Frauen nehmen bei derselben getrunkenen Menge mehr Alkohol auf als Männer. Warum?
Da diese, bezogen auf das Körpergewicht, einen geringeren Wasseranteil im Körper (51 Prozent) haben als Männer (65 Prozent).  Das verfügbare Wasservolumen, in welchem sich der Alkohol verteilen kann ist somit geringer als jenes der Männer. Dies führt zu einer höheren Alkoholkonzentration im Körper führ

Mythos

Das gern getrunkene „Belohnungs-Seidl“ nach dem Sport, ist für den Körper leider alles andere als eine Belohnung: alkoholische Getränke mit mehr als 4 Vol% Alkohol verzögern das Rehydrieren.  Dies macht alkoholisches Bier nach dem Sport zu keinem geeigneten Getränk und sollte nach starkem Schweißverlust nicht konsumiert werden. Zudem wird der Fettabbau gehemmt.

Alkoholfreies Bier

Trotz einer restalkoholmenge von maximal 0,5 Volumenprozent Alkohol hat dies nicht nur Vorteile für Autofahrer, sondern auch für unseren Körper. Bereits ein halber Liter alkoholfreies Bier deckt z.B. bei einem Mann den Tagesbedarf an Vitamin B2 zu 20%.
Alkoholfreies Bier ist zudem leicht hypoton, weshalb die enthaltenen Nährstoffe schneller vom Körper aufgenommen werden können. Aus diesem Grund wird es oft als Sportlergetränk beworben.

Chinesische Medizin
Sommer – Freude – Bitterer Geschmack

Bier hat ein kühles Temperaturverhalten, ist bitter und süß vom Geschmack.
Es beruhigt den Herz-Geist (Shen), besänftigt Reizbarkeit und nährt und befeuchtet das Magen- und Nieren-Yin.
Je bitterer es schmeckt, desto weniger Feuchtigkeit bildet sich durch seinen Genuss im Körper.
Viele Menschen leiden auf Grund von Verdauungsschwäche an zu viel eingelagerter Feuchtigkeit (meist an Stellen, die sich nicht so vorteilhaft im Aussehen machen).
Zu viel Bier kann das Verdauungsfeuer beeinträchtigen, nicht nur, weil es oft sehr kalt getrunken wird.

Genießen Sie Bier in Maßen (ideal alkoholfrei) vorwiegend in der warmen Jahreszeit.

Der Sommer und der warme Herbst ist die Zeit der Biergärten und die Zeit der Geselligkeit sowie guter Laune unter freiem Himmel. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin gehören Lachen und Freude, das Herz, die Farbe Rot und der Süden zum Sommer. Der bittere Geschmack ist dem Sommer und damit dem Element Feuer zugeordnet.

Zum Wohl!

Quellen:
http://www.bier-lexikon.lauftext.de/brot.htm
http://de.wikipedia.org
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/wirtschaft/land_und_forstwirtschaft/preise_bilanzen/versorgungsbilanzen/index.html
HABER P, TOMASITS J. Leistungsphysiologie. Lehrbuch für Sport- und Physiotherapeuten und Trainer. 5.Auflage. Springer Verlag Berlin Heidelberg 2016
https://www.feiertage-oesterreich.at/festtage/tag-des-oesterreichischen-bieres/

Bild von carolineandrade, Pixabay