Schlechter Einfluss – Soziale Medien

Bedroht Lebensmittelwerbung in Sozialen Medien die Gesundheit Jugendlicher?

Heutzutage finden Jugendliche ihre Vorbilder zunehmend auf TikTok, Instagram und Co.

Nicht nur in punkto Musik oder Kleidung geben Influencer*innen den Ton an. Auch der Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten ihrer Follower ist mittlerweile beachtlich und leider nicht selten bedenklich.

Die Reichweite von Social Media unter Jugendlichen ist enorm: Laut Jugend-Internet-Monitor 2022 nutzen 95 % der Jugendlichen in Österreich YouTube, 81 % der 11- bis 17-Jährigen sind auf Instagram aktiv und 70 % auf TikTok.1 Dabei sind Soziale Medien nicht einfach eine Technologie, sondern ein Lebensraum. Das nutzen auch Lebensmittelunternehmen zur Bewerbung ihrer Produkte.

An der MedUni Wien wurde kürzlich untersucht, inwieweit Jugendliche Lebensmittelwerbung in Sozialen Medien ausgesetzt sind. Auf deutschsprachigen TikTok-, Instagram- und YouTube-Kanälen werden Jugendliche der Studie zufolge stündlich mit Werbung für bis zu 18 Lebensmittel konfrontiert.Bedenklich ist, dass 77 % der beworbenen Produkte einen hohen Salz-, Fett- oder Zuckergehalt aufweisen. Laut WHO-Kriterien soll sich Werbung für solche Konsumgüter nicht an Kinder richten.4

Nutzer*innen als Werbeträger

In einer australischen Studie wurden TikTok-Kanäle großer Lebensmittelunternehmen untersucht. Werbung in Social Media kann laut dieser Studie in drei Gruppen unterteilt werden: Werbung, die von Unternehmen direkt im betriebseigenen Kanal gepostet wird; sogenannte Challenges, das sind Aktionen, bei denen Nutzer*innen mitmachen und selbst die Werbebotschaften verbreiten; und Werbung über die Kanäle von Influencer*innen. Die untersuchten Videos wurden im Durchschnitt 65.000-mal angeschaut. Bestimmte Challenges generierten bis zu 108 Mrd. Zugriffe.2

Influencer*innen-Werbung schwer zu erkennen

Studien belegen, dass Lebensmittelwerbung, die an Kinder und Jugendliche gerichtet ist, die Marken- und Produktpräferenzen sowie die Wünsche bzw. das Ernährungsverhalten beeinflussen. Die Ernährungsgewohnheiten können demnach etwa durch Fernsehwerbung sowohl positiv als auch negativ geprägt werden. Besonders schützenswert sind dabei kleinere Kinder, die Werbung oft nicht als solche wahrnehmen.3 Das Erkennen von Werbung ist im Zeitalter von Social Media aber auch für Jugendliche und sogar Erwachsene nicht einfach. Zwar müssen Influencer*innen Werbung kennzeichnen, wenn sie dafür Geld, kostenlose Testprodukte oder andere Gegenleistungen erhalten. Fehlt die Gegenleistung und handelt es sich beispielsweise um eine Gefälligkeit, gilt keine Kennzeichnungspflicht. Zudem mangelt es hinsichtlich Größe und Platzierung von Werbekennzeichnungen an eindeutigen Vorgaben. Folglich wird Werbung oft nicht sofort als solche erkannt bzw. ist unzureichend gekennzeichnet.

Verantwortung übernehmen

In Deutschland wird eine Regulierung derzeit heiß diskutiert. Die Forderungen reichen von absoluten Werbeverboten für Lebensmittel im Zeitraum von 6:00 bis 23:00 Uhr über Einschränkungen für Unter-14-Jährige bis hin zur verstärkten Förderung der Ernährungs- und Medienkompetenz.

Österreich setzt bisher vor allem auf Selbstregulierung. Es ist die Aufgabe des Österreichischen Werberats, Fehlentwicklungen bzw. Missbräuche in der Werbung zu korrigieren. Der Ethik-Kodex der österreichischen Werbewirtschaft enthält Verhaltensregeln für Werbetreibende. Auch die Verringerung von Werbung für fett-, salz- und zuckerhaltige Lebensmittel an Kinder ist hier festgeschrieben. Vielen Expert*innen sind diese Maßnahmen nicht weitreichend genug. Die Nationale Ernährungskommission (NEK), in der auch der VEÖ vertreten ist, hat Empfehlungen mit klaren Nährstoffprofilen zur Lenkung von Lebensmittelwerbung an Kinder erarbeitet.5 Unumstritten ist: Sowohl werbende Unternehmen als auch Influencer*innen haben eine große Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen. Die Vulnerabilität dieser Gruppe ist bei Lebensmittelwerbung in Sozialen Medien besonders zu berücksichtigen.

Quellen:

1 Jugend Internet Monitor – saferinternet.at (Zugriff: 22.11.2022).

2 Brooks R et al. Turning Users into ‘Unofficial Brand Ambassadors’: Marketing of Unhealthy Food and Non-alcoholic Beverages on TikTok. BMJ Global Health 2022;7: e009112.

3 Dreyer S, Lampert C, Schulze A. Kinder und Onlinewerbung. Erscheinungsformen von Werbung im Internet, ihre Wahrnehmung durch Kinder und ihre regulatorischer Kontext. Leipzig (Vistas), 2014. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, Band 75. ISBN 978-3-89158-606-8.

4 Winzer E et al. Promotion of Food and Beverages by German-Speaking Influencers Popular with Adolescents on TikTok, YouTube and Instagram. Int J Environ Res Public Health. 2022 Sep 1;19 (17):10911. doi: 10.3390/ijerph191710911. PMID: 36078625; PMCID: PMC9518047.

5 Empfehlung der Nationalen Ernährungskommission Österreichisches Nährwertprofil zur Lenkung von Lebensmittelwerbung an Kinder in Audiovisuellen Medien. pdf-Dokument (Zugriff: 22.11.2022).

 

Quelle: VEÖ
Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ):
Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei.
Mag. Veronika Macek-Strokosch ist beim VEÖ ehrenamtlich als Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Foto: natureaddict_Pixabay

Exotische Früchte aus der Region

Pioniere für nachhaltige Produktion

Exotische Früchte aus der Region

Regional, saisonal, klimabewusst. So möchten sich gemäß Trendforschern viele Menschen zunehmend ernähren. Doch gleichzeitig gibt es weiterhin eine große Sehnsucht nach exotischen Lebensmitteln, die sich nicht zuletzt aufgrund der langen Transportwege ungünstig auf die Ökobilanz auswirken. Dieser Zwiespalt hat mittlerweile zahlreiche Obst- und Gemüsebetreibe in Österreich sehr kreativ werden lassen.

Eine Reise durch Österreich und die Welt

Konsument*innen wollen mit gutem Gewissen einkaufen. Der ökologische Fußabdruck soll klein bleiben, regionale Betriebe unterstützt werden und dennoch liegt die Banane auf Platz 2 der beliebtesten Obstsorten in Österreich.
Daher erweitern experimentierfreudige Betriebe in ganz Österreich beständig ihr Angebot und bieten mittlerweile Ingwer und Wasabi, Quinoa und Reis, Safran und Szechuan Pfeffer sowie Erdnüsse und Kiwis. Der Anbau lokaler Exoten nimmt zu und stellt eine neue Chance zur österreichischen Eigenversorgung dar.

Mini-Melonen aus dem Burgenland

Mit gerade einmal 39 kcal pro 100 g sind Melonen im Sommer der ideale Snack. Sie punkten durch einen hohen Wassergehalt, Vitamin C und A. Und nun gibt es in Seewinkel im Burgenlang neben Wassermelonen auch Mini-Melonen.

Oliven

Ebenfalls aus dem Burgenland: „echte mörbische Oliven“! Die kleinen Steinfrüchte sind essenzieller Bestandteil der mediterranen Ernährung. Neben der Ölsäure, eine ungesättigte Fettsäure, welche zu 75% im nativen Olivenöl zu finden ist, enthalten Oliven Kalzium und Natrium und sind reich an Vitamin E und Antioxidantien.

Kiwi und Goji Beeren

Im Weinviertel findet man die „Weinviertler Bio Kiwi“. Wo liegt der Unterschied zu den Kiwis, welche von Neuseeland, Australien oder China kommen? Neben dem niedrigeren Transportweg haben die Kiwis aus dem Weinviertel eine glatte, essbare Schale. Geerntet wird im September und Oktober. Und der Gehalt an Kalium und Folat, Vitamin C und Antioxidantien kann sich sehen lassen. Die Goji Beere – auch als Wolfsbeere bekannt – wird ebenfalls im Weinviertel angebaut. Ende des Sommers, August bis Oktober, wird geerntet. Die kleine rote Beere, welche in den letzten Jahren einen wahren Hype als Super Food erlebt hat und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Jungbrunnen gilt, kann nun regional und in Bioqualität bezogen werden.

Noch ist die Produktion regionaler Exoten überschaubar. Doch das regionale Angebot steigt bundesweit. Ob

  • Bio-Reis oder Safran aus dem Marchfeld,
  • Zitronen aus Kärnten,
  • Quinoa aus der Steiermark,
  • Bio-Feigen aus Wien oder
  • Ingwer aus dem Burgenland.

Der Trend zu einer nachhaltigen Lebensweise und die Sehnsucht nach kulinarischem Genuss lassen sich immer mehr miteinander verbinden.

 

Über den Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ): 
Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei.
Mag. Veronika Macek-Strokosch ist beim VEÖ ehrenamtlich als Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit tätig.

 

Quelle: Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ)

Obst- und Gemüsebetriebe:

http://summer-hof.at/mini-melonen/

https://www.olivia.bio/olivenhain-moerbisch/?language=de

https://www.schartners.eu/safran/

https://www.biobeerengarten.at/unsere-biobeeren-1/mini-kiwi/

https://www.biohofmuehl.at/sonnenreis-bio-reis/

https://so-froehlich.at/

https://oesterreis.at/

https://www.zitrusgarten.at/

https://www.egger-quinoa.at/

https://www.feigenhof.at/

https://meinhof-meinweg.at/at/kern-claudia-und-gerald (Ingwer)

https://www.biohof.at/blog/bio-ingwer-und-kurkuma

 

Foto: romanov_Pixabay

Die Top 10 Tipps – für Ihr Wohlfühlgewicht

Die Top 10 für Sie!
Kleine Veränderungen – große Wirkung – Wohlfühlgewicht

Ruft Ihre Waage schon „Hilfe!“?
Möchten Sie jetzt nach den Feiertagen etwas für Ihre Gesundheit tun?

Damit Sie gut und gesund in das neue Jahr kommen, habe ich 10 figurbewusste Tipps für Sie:

  1. Essen Sie täglich 3 sättigende Mahlzeiten – Zwischenmahlzeiten sind tabu
    Mit 3 Mahlzeiten am Tag sind Sie rundum gut versorgt. Zwischenmahlzeiten führen meist nur zu einer zusätzlichen Kalorienzufuhr, zudem unterbrechen sie die Fettverbrennung. Setzen Sie daher das 3-Mahlzeiten-Prinzip dauerhaft um – der beste Weg, um abzunehmen und das reduzierte Gewicht auch langfristig zu halten.
  2. Gemüse und Salat sind die Sattmacher, sie füllen Ihren Magen.
    Hier dürfen Sie reichlich zugreifen, sie füllen Ihren Magen und liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen viele Ballaststoffe.
    Neben einer guten Sättigung tun Sie auch Ihrer Darmgesundheit etwas Gutes.
    Vorsicht aber mit frittierten Varianten und gehaltvollen Soßen, sie machen das Gute in Salat und Gemüse zunichte und schlagen auf dem Kalorienkonto zu.
  3. Eiweißreiche Lebensmittel sollten bei keiner Mahlzeit fehlen!
    Eiweiß ist der Sattmacher Nummer eins, so dass jede Ihrer 3 Mahlzeiten eine Eiweißportion von etwa 30 Gramm enthalten sollte.
    Diese sind beispielsweise in
    -) 150 Gramm gekochtem Schinken,
    -) 150 Gramm Lachs,
    -) 250 Gramm Magertopfen,
    -) 150 Gramm Mozzarella,
    -) 3 bis 4 Eiern,
    -) 200 Gramm Tofu oder
    -) einem hochwertigen Eiweißshake z. B. SANA-FIT PREMIUM von der Fa. Bodymed.
    So versorgen Sie nicht nur Ihren Körper mit diesem wichtigen Nährstoff, auch Heißhunger hat da keine Chance.
  4. Machen Sie Wasser und Tee zu Ihren Lieblingsgetränken!
    Kohlenhydrathaltige Getränke sind zwischen den Mahlzeiten tabu, Sie liefern nicht nur unnötige Kalorien, sondern können auch Ihre Fettverbrennung unterbrechen.

    Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel. Um diesen wieder zu senken, wird von der Bauchspeicheldrüse Insulin ausgeschüttet. Dieses senkt aber nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern führt auch dazu, dass das Fett in den Zellen gehalten und kein Fett mehr abgebaut wird.

    Verzichten Sie daher am besten vollständig, aber ganz besonders zwischen den Mahlzeiten, auf kohlenhydrathaltige und gesüßte Getränke.

    Übrigens dazu gehören nicht nur Limonaden & Co., sondern auch Säfte und „gespritzte“ Fruchtsäfte!

  5. Gezielte Kraftübungen z. B. bei meinen Nachbarn im MOMENTUM Gesundheit in Bewegung.
    Sie bauen Muskulatur auf und straffen Ihre Figur.
    Regelmäßige Bewegung unterstützt den Energieverbrauch und die Fettverbrennung.
    30 Minuten täglich sollten es sein.

    Bei jeder Gewichtsabnahme, aber auch wenn es um das Halten des reduzierten Gewichtes geht, sollten Bewegung und Sport nicht fehlen.
    Die Muskulatur ist der Hauptenergieverbraucher Ihres Körpers, so dass eine gut aufgebaute Muskulatur zu einem zusätzlichen Energieverbrauch beiträgt.

    Durch gezieltes Krafttraining mit Geräten, dem Theraband, leichten Gewichten oder zielgerichteten Körperübungen, bauen Sie Muskulatur auf. Zusätzlicher, positiver Nebeneffekt: die Figur wird gestrafft.
    Beginnen Sie langsam – morgens 10 Minuten Gymnastik sind ein guter Anfang.

    Auch regelmäßiges Ausdauertraining für mehr Ausdauer, Fitness und Energieverbrauch sollten Sie einplanen.
    Wie schon der Name sagt, steigert Ausdauertraining die Ausdauer, so dass Sie auch bei alltäglichen Dingen nicht mehr so schnell aus der Puste kommen. Zusätzlich steigern Sie Ihren Energieverbrauch und unterstützen Ihre Fettverbrennung. Das sind gleich 3 Pluspunkte für Ihre Gewichtsabnahme.
    Wichtig auch hier: langsam beginnen und nach und nach steigern.

    Übrigens: Auch Alltagsaktivitäten bieten sich für die Extra-Portion Bewegung an.
    Machen Sie beispielsweise kleine Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, nehmen Sie bewusst die Treppe statt des Aufzugs oder der Rolltreppe, nutzen Sie die Fernsehzeit für Fitnessübungen und Ihre Mittagspause für einen Spaziergang. All das bringt ein Plus auf Ihrem Bewegungs-Konto.

  6. Ausreichend Schlaf – empfehlenswert sind etwa 8 Stunden, damit Ihr Körper ausreichend ausruhen und regenerieren kann.
    Es klingt banal, ist aber wichtig – nicht nur für die Gewichtsabnahme, sondern auch für Ihre Gesundheit, Ausgeglichenheit und Ihr Wohlbefinden.
    Achten Sie auf eine ruhige, entspannende und dunkle Schlafumgebung (Handy, Tablet,… liegen ruhig im Nachbarzimmer), damit auch die Schlafqualität stimmt.
  7. Vermeiden Sie Stress!
    Stressige Situationen schlagen sich auf Magen und Darm.
    Verdauungsstörungen und eine Dysbalance Ihres Darmmikrobioms machen sich bemerkbar.
  8. Wer etwas Gutes für seine Leber tun möchte,
    kann mit dem Leberfasten nach Dr. Worm den Stoffwechsel unterstützen und den Bauchumfang reduzieren.
  9. Möchten Sie sehen, wie Ihr Körperfett schwindet und sich Ihr Muskelanteil erhöht?
    Dann kommen Sie zu einer BIA-Messung in die Eat2day-Praxis!
  10. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
    Nur wer sich etwas traut und motiviert ist, hat Aussicht auf Erfolg.
    Starten Sie jetzt Ihren Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht!
    Ich begleite Sie gerne dabei!
    Nutzen Sie die Kooperations-Angebote von Eat2day!

Starten Sie gut in das neue Jahr!

 

Quelle: Bodymed AG

Foto: Shutterstock

Wintergemüse

Wertvolles Wintergemüse
Die Gemüsevielfalt der kalten Jahreszeit nutzen

Ein üppiger Herbst neigt sich dem Ende zu, noch einmal konnten wir aus dem Vollen schöpfen und das späte Sommergemüse genießen. Jetzt naht der Winter. Er wird eher als kulinarisch karge Zeit wahrgenommen. Doch er wird unterschätzt, bietet er uns doch eine unglaubliche Vielfalt an frischem Gemüse. Die Tomate als aktuelles Lieblingsgemüse der Österreicher*innen bekommt starke Konkurrenz!

Frische Vitamine auch in der kalten Jahreszeit ernten

Es hat mehrere Vorteile, im Winter saisonal zu essen. Gemeint ist damit, das Gemüse zu nutzen, das in Österreich in der Kälte im Freiland oder leicht geschützt – aber ohne zusätzliche Beheizung – wachsen kann.

Wintergemüse liefert unserem Körper zahlreiche Inhaltsstoffe. Während Sommergemüse zu einem Großteil aus Wasser besteht, der Substanz, die wir im Sommer bei heißen Temperaturen besonders brauchen, ist bei Wintergemüse die Nährstoffdichte höher, weil es weniger Wasser enthält. Diese Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sind in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll. Sie helfen uns, gesund zu bleiben. Man spricht von einer hohen Nährstoffdichte, gemessen an möglichst vielen wertgebenden Inhaltsstoffen pro 100 Gramm Menge des Lebensmittels.

Wintersalat am Fensterbrett

Foto: Wintersalate am Fensterbrett – Winterpostelein, Salanova rot, Salnova grün

Knackiges Grün im Winter

Frisches Wintergemüse tritt vermehrt in den Fokus von Gesundheitsförderung, Landwirtschaft und Handel. Damit sind nicht nur die bekannten Wurzelgemüse gemeint, die uns den ganzen Winter lang in einer hervorragenden Qualität zur Verfügung stehen. Sie sind durch den niedrigen Wassergehalt sehr gut lagerfähig. Die Rede ist tatsächlich von winterhartem Frischgemüse. Es ist eine optimale Ergänzung zum Wurzelgemüse, da es kalorienarm, aber doch reich an wertvollen Inhaltsstoffen ist. Vitamin C ist hier besonders erwähnenswert, ist es doch empfindlich gegenüber Licht, Luft und Wärme und geht beim Lagergemüse und beim Kochen schnell verloren.

Wintersalat am Fensterbrett

Foto: Wintersalate am Fensterbrett – Vogerlsalt, Romanasalat, Zichoriensalat

Die große Kohlfamilie

Die Gattung Brassica ist riesig und nicht alle ihre Vertreter werden gleich als „Kohl“ erkannt.
Wirsing, Grünkohl oder Kohlsprossen sind noch recht eindeutig, doch auch Broccoli und Karfiol, Kraut, Rettiche wie Radieschen oder Kren und zahlreiche Salate sind Teil der Kreuzblütengewächse.

Wintergemüse 2

Foto: Asiasalat Red Giant im Schnee

Heimische Asiasalate – frisch und würzig

Asiasalate zählen ebenfalls zur Kohlfamilie und klingen im ersten Moment sehr exotisch. Ein Vertreter hat aber in Österreich schon lange Tradition: der Chinakohl oder auch Jägersalat genannt. Er ist ein enger Verwandter des Pak Choi, der durch asiatische Gerichte bekannt wurde und inzwischen auch in Österreich angebaut wird.

Dipl. Ing. Wolfgang Palme forscht und lehrt seit vielen Jahren zum Thema Wintergemüse an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Schönbrunn. Zusätzlich hat er mit der City Farm Augarten einen ganzjährigen Erlebnisort für Kinder und Erwachsene in Wien gegründet. „Der Winter gilt als verlorene Jahreszeit im Anbau. Doch unsere Forschung hat gezeigt, dass viele Salate und Gemüsearten wesentlich frosthärter sind, als bisher angenommen. Wir können damit auf mehr Eigenanbau setzen und Transportwege aus den Importländern reduzieren. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist das ein wichtiges Ziel in der Landwirtschaft.“ Auch für private Gemüsegärten, Terrassen und Balkone steigt die Nachfrage nach dem Anbau von Wintergemüse spürbar. „Noch frischer und regionaler geht es dann nicht mehr. So tun wir auch unserer Gesundheit etwas Gutes.“ freut sich Wolfgang Palme spürbar über diese Entwicklung.

Asiasalate sind winterhart bis zu – 11 °C.
Sie sind eine kulinarische Bereicherung für den Winterspeiseplan, da sie besonders würzig schmecken. Grund dafür sind die enthaltenen Senfölglycoside. Sie sind auch in Rettichen oder Kohlarten enthalten und geben eine leichte bis markant scharfe Note. Diese sekundären Pflanzenstoffe unterstützen auch unsere Gesundheit, sie wirken gegen Bakterien und Pilze, regen die Verdauungssäfte an und wirken entzündungshemmend.

Wintersalat-Teller

Foto: Wintersalat-Ernte

Mit diesen nährstoffreichen Sorten können Sie Ihren winterlichen Speiseplan erweitern

Kreuzblütler

– Asiasalate wie Chinakohl, Pak Choi, Tatsoi, Rucola
– Wirsing, Grünkohl, Kohlsprossen, Butterkohl, Palmkohl
– Rettiche wie Radieschen, schwarzer oder weißer Rettich, Kren
– Kresse, Kapuzinerkresse

Zichorien, umgangssprachlich als Bittersalate bezeichnet

– Endivie
– Zuckerhut
– Chicorée
– Radicchio
– Catalogna (Blattzichorie)

Fuchsschwanzgewächse

– Spinat
– Mangold

Zwiebelgewächse

– Porree/Lauch
– Frühlingszwiebel
– Winterheckenzwiebel
– Schnittknoblauch

Kräuter

– Petersilie

Wintersalat am Fenstrbrett

Foto: Wintersalate am Fensterbrett – Spinat, Lollo bionda, Eichblattsalat rot und grün

 

Vielfältiger im Angebot an Wintergemüsesorten sind die regionalen (Bio-) Gemüsekisten.
https://www.umweltberatung.at/biokistl-anbieterinnen-aus-oesterreich
https://www.stadt-wien.at/gesundheit/ernaehrung/gemuesekiste.html

Im Biolandbau dürfen übrigens beim Anbau unter Glas oder Folie die Kulturflächen im Winter höchstens frostfrei gehalten werden, es sei denn die Beheizung erfolgt durch erneuerbare Energie bzw. Abwärme.

Quelle: VEÖ
Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ):
Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei. Mag. Veronika Macek-Strokosch ist beim VEÖ ehrenamtlich als Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Fotos: Eat2day

Tag des Mikrobioms

27. Juni: Tag des Mikrobioms

Unser Mikrobiom ist entscheidend für die gesunde Funktion dieser wesentlichen Organe:
🔸 den Darm,
🔸 die Scheide und ihre Vaginalflora,
🔸 die Haut,
🔸 und vor allem auch die Psyche.

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Tag des Mikrobioms 3

Das Darm-Mikrobiom – das Zentrum unserer Gesundheit

Jeder Mensch besitzt sein eigenes, einzigartiges Mikrobiom – das aus Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Organismen besteht – die meisten davon leben in unserem Darm. Unser Darm-Mikrobiom hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere gesamte Gesundheit und Wohlbefinden. Die dort lebenden Bakterien entscheiden, ob wir zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen neigen, wie wir Zucker, Eiweiß und Fett verwerten und wie sich dies auf unseren Stoffwechsel auswirkt. Aber auch unser Gewicht und die Gesundheit unserer Leber, Niere oder Herz-Kreislaufsystems, steht im engeren Zusammenhang zu den in unserem Darm-Mikrobiom lebenden Bakterien.

Die Basis unseres Darm-Mikrobioms, bekommen wir zwar von unserer Mutter – aber wie es sich entwickelt, hängt von unserer Ernährung und Lebensstil ab.

Das Darm-Mikrobiom besteht aus über 1000 unterschiedlichen Bakterienstämmen –

mit mehr als 30 Billionen Mikroorganismen.

Ein gesundes Darm-Mikrobiom, also die Gesamtheit aller Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt, bildet die Grundlage für das allgemeine Wohlbefinden und steigert unsere Lebensqualität. Ein Darm-Mikrobiom im Ungleichgewicht ruft schnell körperliche Beschwerden hervor und wirkt sich ebenfalls auf das mentale Wohlbefinden aus. Die Gründe können vielfältig sein, denn jedes Darm-Mikrobiom ist anders.

Das Darm-Mikrobiom entscheidet über unser Wohlbefinden

Da unser Mikrobiom für unsere gesamte Gesundheit unglaublich wichtig ist, sollten wir unsere Mikrobiom-Gesundheit stets im Überblick behalten und es zur Routineuntersuchung machen, es regelmäßig zu kontrollieren.

Die Wichtigkeit des Darm-Mikrobioms im Überblick:

  • Verdauungsprobleme: Ein Ungleichgewicht der Darm-Bakterien, kann Symptome wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Blähbauch verursachen
  • Allgemeine Gesundheit: 80% des Immunsystems liegt im Darm, ein Ungleichgewicht der Darm-Bakterien kann eine schlechte Immunität zur Folge haben.
  • Mentale Gesundheit: 90% unseres Glückshormons Serotonin wird im Darm gebildet, was im Darm vor sich geht, beeinflusst unsere Stimmung, Konzentration und kann eine Ursache von Depressionen sein.
  • Gewichtsmanagement: Manche Bakterien fördern die Gesundheit, andere stören sie. Das Gleiche gilt auch für das Gewicht. Es gibt sowohl Bakterien, die eine Gewichtszunahme begünstigen, als auch welche die davor schützen.
  • Nahrungswertung: Es gibt unterschiedliche Nahrungsverwertungstypen (Enterotyp), welche die Nahrung unterschiedlich verstoffwechseln.
  • Hautgesundheit: Der Zustand des Mikrobioms kann sich in Erscheinung des Hautbildes bemerkbar machen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien konnte in jüngsten Studien mit Psoriasis, Rosacea (Kupferrose), atopischer Dermatitis und Akne in Verbindung gebracht werden.
  • Verbesserung der Fitness: Sportliche Ziele? Ist das Mikrobiom im Gleichgewicht, sind auch wir fitter und leistungsfähiger!

Die Wichtigkeit des Darm-Mikrobioms – ein paar Details

Gewichtsmanagement

Über den Erfolg unserer Traumfigur entscheiden nicht nur Hormone und das Verhältnis von Kalorienzufuhr und Bewegung – auch die Bakterien in deinem Darm tragen ihren Anteil dazu bei. Dein Mikrobiom entscheidet darüber wie die Nahrung, die du zuführst, von deinem Körper verwertet wird. Dabei gibt es Bakterien welche eher als „Dickmacherbakterien“ wie die Firmicutes, und welche die als „Schlankmacherbakterien“, wie die Bacteroidetes bezeichnet werden. Eine gesunde Darmflora zeichnet sich allerdings nicht durch ein „Entweder-oder“ dieser Bakterien aus. Wichtiger ist es, eine möglichst hohe Vielfalt von Bakterien zu haben, welche flexibel in einem natürlichen Rhythmus leben.

Darm-Haut-Achse: Schönheit & Hautgesundheit

Aktuellen Studien zufolge mischen unsere Darmbakterien bei unserer Hautgesundheit ordentlich mit. Der Zustand unseres Mikrobioms, kann sich in Erscheinung unseres Hautbildes bemerkbar machen: Deine Haut und dein Darm sind beides Organe mit dichten Gefäßstrukturen und reich an Nervenfasern. Insgesamt setzt sich deine Darm-Haut-Achse aus einem komplexen Kommunikationsnetzwerk zusammen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien konnte in jüngsten Studien mit Psoriasis, Rosacea (Kupferrose), atopischer Dermatitis und Akne in Verbindung gebracht werden. 

Darm-Hirn-Achse: Mentale Gesundheit

Stimmungsschwankungen und Depressionen? Der Darm beheimatet über 100 Millionen Nervenzellen, die zum Gehirn führen. Das sind sogar mehr Nervenzellen, als all jene die vom Gehirn zum gesamten Körper führen. Das heißt, dass der Darm mit dem Gehirn über die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ in einem ständigen Informationsaustausch steht. Es sind also nicht nur äußere Faktoren, die unsere Psyche beeinflussen, sondern auch unser Darm bzw. unsere Mikrobiom-Gesundheit, die dabei eine wichtige Rolle spielt. Auch die Produktion unseres Glückshormons „Serotonin“ übernimmt zu mehr als 90% unser Darm. Kein Wunder also, dass ein ungesunder Darm auf die Psyche schlägt.

Darm-Herz-Achse

Erkrankungen des Gefäßsystems und/oder des Herzens (kardiovaskuläre Erkrankungen) betreffen ungefähr 1/3 der Bevölkerung – Durch die myBioma Mikrobiom-Analyse kann herausgefunden werden, welche Bakterien im Darm mit der Herzgesundheit assoziiert werden – und wie man Maßnahmen ergreifen kann, um diese zu optimieren.

Der Enterotyp

Der Enterotyp entwickelt sich während der ersten Lebensjahre. Er ist unabhängig von dem Geschlecht, fortschreitendem Alter oder geographischer Herkunft. Dein Enterotyp hängt vor allem mit deiner Genetik und deinen Essgewohnheiten zusammen. In jedem Enterotyp dominiert eine anderer Bakteriengattung. Der Enterotyp hat Auswirkungen auf die Energiegewinnung aus der Nahrung und auch auf die Produktion von Vitaminen.

Es gibt 3 verschiedene Enterotypen:

Enterotyp 1: Vor allem bei Menschen, die oft Fleisch essen: Bacteroides

Enterotyp 2: Vor allem bei Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren: Prevotella

Enterotyp 3: Vor allem bei Menschen, die sich gerne ausgewogen ernähren: Ruminococcus

Tag des Mikrobioms 4

Die myBioma Mikrobiom-Analyse

Im Überblick:

  • 16S Gen-Sequenzierung
  • Analyse von über 1400 unterschiedlichen Bakterienarten
  • Analyse der mikrobiellen DNA
  • Next-Generation-Sequencing-Methode
  • Wissenschaftliche Assoziationen zu Krankheiten & Symptomen
  • Persönliche Ernährungsempfehlungen
  • Mikrobiom-Bericht übersichtlich auf dem Smartphone
  • Weltweit als erstes Unternehmen aus dem Bereich Mikrobiom-Analysen, das nach ISO 9001:2015 und ISO 13485:2016 zertifiziert wurde

Der Unterschied zu herkömmlichen Analysen

Herkömmliche Analysen, wie wir sie vom Hausarzt kennen, analysieren durchschnittlich nur 10 unterschiedliche Bakterienarten. Die verwendete Technologie dahinter, ist oft eine langwierige Kulturmethode, wobei der Stuhl auf einem Nährboden ausgestrichen wird, um das Bakterienwachstum zu beobachten – als Ergebnis erhältst du lediglich eine Aussage, ob wenige wichtige kultivierbare Stämme deiner Darmflora vorhanden sind. Das ist eine sehr ungenaue Aussage und wissenschaftlich insignifikant. Der einzige Vorteil ist, dass die Methode sehr kostengünstig ist und das Ergebnis nur ein paar Tage benötigt.

Modernste Mikrobiom-Analysen, wie myBioma hingegen können mittels der 16S Gen-Sequenzierung über 1400 unterschiedliche Bakterienarten identifizieren. Die Analyse der mikrobiellen DNA erfolgt mit der modernsten biotechnischen Next-Generation-Sequencing-Methode. Aufgrund der Komplexität der Analyse, dauert es ca. 4-6 Wochen, bis die Probe fertig analysiert wird. Zudem erhält man wissenschaftlich-fundierte Assoziationen zu Krankheiten. Man erfährt wofür die Bakterien verantwortlich sind und bekommt passende Ernährungsempfehlungen, um die Mikrobiom-Gesundheit nachhaltig zu optimieren.

Jede Schlussfolgerung des Ergebnisses wird verständlich beschrieben. Den Bericht muss man sich nicht von einem Experten erklären lassen. Die Ergebnisse sind benutzerfreundlich aufbereitet und bequem per App oder als PDF abrufbar.

Der myBioma Mikrobiom-Bericht im Überblick

Die myBioma Mikrobiom-Analyse ermöglicht einen Überblick der eigenen Darmgesundheit und zeigt auf, ob die Wurzel der Gesundheit – das Darm-Mikrobiom – im Gleichgewicht oder Ungleichgewicht ist und zu einer optimalen Gesundheit beitragen.

Der Mikrobiom-Bericht im Detail:

Mikrobielle Zusammensetzung: finden Sie heraus, wie unterschiedlich und einzigartig Ihr Mikrobiom ist!

  • Übersicht aller Bakterien
  • Artenreichtum
  • Diversität
  • Artengleichheit
  • Probiotische Bakterien

Ernährung und Nahrungsverwertung: welche Auswirkungen haben Ihre Darmbakterien auf Ihre Nahrungsaufnahme

  • Enterotyp
  • Kalorienaufnahme
  • Zuckerstoffwechsel
  • Fettstoffwechsel
  • Vitaminstoffwechsel
  • Proteinstoffwechsel

Gesundheit: Sie finden heraus, mit welchen Gesundheitszuständen Ihre Bakterien assoziiert werden:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen & Blähbauch
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Darmschleimhaut
  • Reizdarmsyndrom
  • Darm-Hirn-Achse
  • Darm-Herz-Achse
  • Darm-Leber-Achse
  • Darm-Haut-Achse
  • Metabolisches Syndrom
  • Insulinhaushalt
  • Nierensteine
  • Gallensteine
  • Gelenkgesundheit

Passend zum Ergebnis erhalten Sie Empfehlungen, die leicht in den Alltag zu integrieren sind, um die Mikrobiom-Gesundheit zu optimieren.

NEU: Wählen Sie zwischen allgemeinen und veganen Ernährungsempfehlungen

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Eat2day Ernährungsconsulting in der Praxisgemeinschaft Pro Age

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Hietzinger Kai 133 / 5. Stock, 1130 Wien

Tel. + 43 1 971 95 48

beratung@eat2day.at I www.eat2day.at

 

Quelle und Foto: myBioma

Lebensmittel-Verschwendung

Essen im Wandel – Change for the better.

Im Monat Mai war das Thema „Lebensmittelverschwendung“ in aller Munde.
Der 2. Mai kennzeichnet den Tag der Lebensmittelverschwendung in Österreich. Am 6. Mai veranstaltete der VEÖ (Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs) zu diesem Schwerpunkt eine Jahrestagung und einen interessanten online Journalisten-Workshop gemeinsam mit der Wiener Tafel.

  • Klimawandel?
  • Lebensmittelverschwendung?
  • Ausgewogene klimaschonende Ernährung?
  • Regional?
  • BIO-Anteil?
  • Fleischkonsum?

All das führt letztendlich zu der einen entscheidenden Frage: Können wir mit unserer Ernährung den Planeten retten?
Nachhaltige Ernährung rückte aufgrund der Corona Krise einmal mehr in den Fokus. Besonders die erste Zeit der Pandemie war geprägt von Ängsten um eine ausreichende Lebensmittelversorgung und sorgte für einen verstärkten Trend regionaler, nachhaltiger Produkte. Dies zeigt, dass der Virus nicht nur Schrecken, sondern womöglich den längst notwendigen Schubs zu einer nachhaltigeren Ernährung bringt. Aus der Pandemie resultieren einige Fragen z.b. Wie hat sich die Ernährung während der Pandemie verändert? Was können wir im Bereich Ernährung tun, um unseren Planeten wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Welchen Beitrag kann hier die Technik leisten? Fragen wie diesen hat sich der VEÖ in der diesjährigen Tagung mit hochkarätigen Expert*innen gewidmet.

Wie digital ist unser Essen heute?

Im letzten Jahr hat sich Österreich spürbar digitalisiert, nicht nur im Bereich des Home Office sondern auch im Bereich des Essens. Hier nimmt laut Keynote Speaker Hendrik Haase das Tempo der Digitalisierung rasch zu und revolutioniert unser Ernährungsverhalten auch. So sind Lieferservices oder Food Fotos auf Instragram bereits von gestern. Durch neue innovative Apps soll uns scheinbar unser Essalltag erleichtert werden: Kühlschränke, die Einkaufslisten erstellen, Apps, mit denen man „Essensreste“ retten kann oder sogar online Ernährungsguides, die laut DNA-Analyse wissen, was wir zu uns nehmen sollen überschwemmen geradezu den Markt. Die Unternehmen schauen auf unsere Teller, analysieren die so gewonnen Daten in einem unserer privatesten Bereiche – unserem Essen und Trinken. Es gilt Vorteile und Nachteile genau abzuwägen und sich der Risiken im Einsatz neuer Technologien genau bewusst zu sein.

Ernährungsempfehlungen der Zukunft

Eine nachhaltige Ernährung ist eng verknüpft mit den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt, Gesundheit und Kultur. Allein diese Zusammenhänge zeigen schon die Komplexität, die sie mit sich bringt und es KonsumentInnen oft schwer macht, ein Produkt beim Einkauf umfassend bezüglich der Nachhaltigkeit zu beurteilen. Z.B. ist ein Apfel aus Österreich immer die nachhaltigere Wahl?

Im letzten Jahrzehnt wurden die Rufe nach einer Anpassung aktueller Ernährungsempfehlungen an ein nachhaltiges Ernährungssystem weltweit immer lauter. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass dies auch schon von einigen Ländern umgesetzt wurde.

In den Ernährungsempfehlungen kamen u.a. folgende Punkte zur Erwähnung oder Umsetzung:

  • soziale und wirtschaftliche Aspekte einer nachhaltigen Ernährung
  • biologische Landwirtschaft
  • empfohlener geringer Anteil hochprozessierter Lebensmittel
  • Erweiterung um pflanzliche Alternativen und Proteinquellen wie Hülsenfrüchte
  • Zusammenhänge Ernährung und Umwelt allgemein
  • Nachhaltiger Fischfang


Ist diese Krise nun die Chance, um unser Essverhalten zu ändern?

Ernährungsgewohnheiten sind resistent, doch die „Corona Krise zwingt uns in neue soziale Strukturen über einen relativ langen Zeitraum.“ so Eva- Maria Endres (APEK – Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur). Dass Krisen bzw. die Angst ein schlechter Motiviator sind, langfristig unser Ernährungsverhalten zu ändern zeigte bereits die BSE-Krise. Nach einem kurzen Rückgang des Konsums vom Rindfleisch, stieg es nach der Krise wieder an. Langfristige Auswirkungen hatte es somit nicht auf unser Essverhalten. Aer es kam zu einem politischen Wandel, so wurde u.a. die Europäische Lebensmittelbehörde gegründet oder das Bio-Siegel eingeführt. Dies zeigte nochmals mehr, dass Essgewohnheiten von sozialen Normen und Routinen bestimmt sind, aber nicht von kognitivem Wissen. Fleisch ist seit Jahrtausenden ein Symbol für Wohlstand, Macht und Männlichkeit. Um wirklich langfristige Veränderungen zu verankern, braucht es laut Studien mindestens 2 Jahre.

Gegen Lebensmittelverschwendung

Wiener Tafel Sensorik Labor:
So lernt man den richtigen Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

In der Pause der VEÖ-Jahrestagung 2021 konnten die Tagungsteilnehmenden und Vertreterinnen und Vertreter der Presse das Wiener Tafel Sensorik Labor online live erfahren. In dem bewährten Bildungsformat der Wiener Tafel konnte man die spannende Welt der Lebensmittel selbst kennenlernen. Den Teilnehmenden wurde von Projektleiterin Mag.a Monika Heis und Profiköchin Petra Gruber erklärt, wie man mithilfe der eigenen Sinne lernen kann, die Qualität von Lebensmitteln einzuschätzen und so Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Denn in privaten Haushalten werden nach wie vor täglich tonnenweise einwandfreie Lebensmittel weggeworfen. Oft schaut man nur auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und wirft, wenn es überschritten ist, das Lebensmittel dann einfach weg. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt aber nichts über den tatsächlichen Zustand eines Lebensmittels aus. Stattdessen kann man durch Schauen, Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken wichtige Informationen über unsere Nahrung bekommen. Über Jahrmillionen entwickelt, ermöglicht uns diese Sensorik zu prüfen: Ist ein Lebensmittel einwandfrei, verdaulich, frisch, verträglich und nahrhaft? So kann man überprüfen, ob das Lebensmittel noch genießbar ist.

Im Anschluss an das Wiener Tafel Sensorik Labor standen die Projektleiterin Mag.a Monika Heis und Profköchin Petra Gruber von der Wiener Tafel, sowie Mag.a Dr.in Elisabeth Höld und Mag.a Veronika Macek-Strokosch vom VEÖ für die Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung.

👉 Schauen Sie sich den Video-Zusammenschnitt des Sensorik Labors an!

VEÖ Quarantäne-Kochbuch – Genießen geht immer

Mit der Wiener Tafel verbindet den Verband der Ernährungswissenschaften (VEÖ) das gemeinsame Anliegen, der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.
Während des Lockdowns rief der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs seine Mitglieder auf, ihre Lieblings-Quarantäne-Rezepte inklusive Fotos zu schicken, um diese via Facebook als kreative Unterstützung für die Bevölkerung zu teilen.
Mit dem „VEÖ Quarantäne-Kochbuch – Genießen geht immer!“ möchten wird das Engagement gegen Armut und Wegwerfmentalität der Wiener Tafel unterstützen: Sämtliche Spendenerlöse aus diesem Projekt kommen daher der Wiener Tafel zugute.

👉 Probieren Sie doch gleich den Polenta-Sterz, ein schnelles Frühstück Rezept aus dem VEÖ-Kochbuch aus!
Das Quarantäne-Kochbuch ist gegen eine freie Spende unter der Emailadresse success@veoe.org erhältlich.

Über den Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ):

Der Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ) wurde 1991 gegründet. Er bietet eine Kontaktplattform am Sektor Ernährung für Fachleute, Organisationen, Unternehmen, aber auch der interessierten Öffentlichkeit. Wichtige Ziele des Verbands sind unter anderem die fachspezifische und berufsübergreifende Fortbildung und Weiterqualifizierung sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ernährung. Dadurch trägt der Verband auch maßgeblich zur Ernährungsaufklärung und somit Gesundheitsförderung der Bevölkerung bei.

 

Quelle: Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ)
Foto: Jan Helebrant, Pixabay

Hype-Diät „Intervallfasten“ – was steckt dahinter?

Intervallfasten – was steckt dahinter?

Die zurzeit vermutlich beliebteste Diät schmückt sich mit kryptischen Bezeichnungen wie 16:8 oder 5:2. Der Verzicht auf Lebensmittel in Zeiten des Überflusses stellt eine besondere Herausforderung dar, wird aber von vielen Seiten gelobt und findet sich auf zahlreichen Doppelseiten von populären Zeitschriften wieder. Doch wie wissenschaftlich fundiert ist „intermittierendes Fasten“ wirklich?

Vom Steinzeitmenschen bis heute

Die eigene Gesundheit durch Fasten wieder zu erlangen oder zu erhalten, wurde erstmals durch den Vater der Medizin schriftlich festgehalten: Hippokrates von Kos um 400 Jahre vor Christus. Ein neuer Trend ist somit das Intervallfasten keineswegs. Den Stein endgültig ins Rollen brachte jedoch ein japanischer Zellbiologe: Yoshinori Oshumi. Mit einem Team wurden unermüdlich die Effekte des Fastens untersucht, bis die Autophagie im Zentrum seiner Forschung stand. Seine bahnbrechenden Erkenntnisse verschafften ihm 2016 den medizinischen Nobelpreis.

Wiederverwertung alten „Zellmülls“ als verjüngender Effekt

Das Schlagwort für Intervallfasten: Autophagie, was wörtlich übersetzt „sich selbst fressen“ bedeutet. Das heißt, dass alte und nicht mehr gebrauchte Zellbestandteile wie kaputte Proteinstrukturen verdaut und in ihre kleinsten Bestandteile zerteilt werden, um für den Aufbau völlig neuer Zellen zur Verfügung zu stehen. Nach wie vielen Stunden die Autophagie auf Hochtouren läuft, ist höchst unterschiedlich und variiert je nach vorliegenden Reserven an Kohlenhydraten, Fett oder Protein. Genaue Angaben wären deshalb nicht seriös und wir müssen auf weitere Forschungsergebnisse warten. Sicher aber ist, dass während einer 16-stündigen Fastenzeit, wie es bei 16:8 der Fall ist, die Autophagie bereits kräftig angekurbelt wird. Damit werden der Abbau alter und die Produktion neuer Zellkomponenten im Gleichgewicht gehalten, entscheidend in der Prävention von Krebs, Demenz- und Infektionskrankheiten.

Besser als herkömmliche Diäten?

Noch konnte nicht bestätigt werden, ob Intervallfasten einer klassischen kalorischen Reduktionsdiät überlegen ist. Denn all die Gesundheitserfolge konnten auch unabhängig von den Essenszeiten bei anderen Diäten beobachtet werden.

Intervallfasten im Alltag

Wer von den positiven Stoffwechseleffekten profitieren möchte, kann zwischen einer Vielzahl an Varianten wählen. Durch die Wahl einer individuell gut in den Alltag integrierbare Variante kann das regelmäßige Fasten gelingen. Und erst die Regelmäßigkeit, wie einmal pro Woche über einen längeren Zeitraum, führt zu den gewünschten Effekten.

Besonders bekannte Formen sind:

  • Alternate Day Fasting (ADF), wobei Essen nur an jedem zweiten Tag „erlaubt“ ist. An Fastentagen dürfen jedoch bis zu 300 Kilokalorien, also etwa ein kleiner Salat, etwas Obst oder Säfte konsumiert werden, da die Zelle auch bei geringer Kalorienaufnahme im Fastenmodus bleibt.
  • 5:2-Fasten: zwei Fastentage in der Woche mit maximaler Kalorienaufnahme von 500 kcal.
  • 16:8-Methode: die vermutlich beliebteste Methode. Innerhalb von 24 Stunden wird 16 Stunden gefastet und 8 Stunden gegessen. Es unterscheidet sich von den anderen Varianten insofern, als das Zeitfenster von 16 Stunden strikter gehalten wird. Erlaubt sind nur kalorienfreie Getränke wie Wasser mit oder ohne Zitrone, ungesüßte Tees und schwarzer Kaffee.

Tipps:

  • Bei der 16:8 Methode könnte die letzte Mahlzeit um 19 Uhr und das Frühstück am nächsten Tag um
    11 Uhr verzehrt werden. Zwischen 11 Uhr bis 19 Uhr darf normal gegessen werden, am besten aber auch hier mit Esspausen von 2-3 Stunden zwischen den Mahlzeiten.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während des Fastens
  • Essen Sie ausgewogen und abwechslungsreich.
  • Hören Sie auf Ihren Körper. Wählen Sie jene Fastenmethode, mit der Sie sich wohlfühlen. Sollten Sie z.B. an Schwindel oder Kopfweh leiden, essen Sie etwas.

So unterschiedlich Alltage gelebt werden, genauso individuell können sich die Fastenformen dem täglichen Leben anpassen. Vermutlich erfreut sich das Intervallfasten nicht zuletzt deshalb einer so großen Beliebtheit.

Eat2day-Tipp:

Ihr perfekter Start in den Tag mit DAY START …
Starten Sie einfach Ihren Tag figurbewusst und sparen Sie so auch bei den folgenden Mahlzeiten Kalorien.
Das Geheimnis liegt in einer Fettverbrennung auf Hochtouren: Ein kohlenhydratreiches Frühstück mit Semmel, Brot, Müsli und Co. signalisiert das Ende der nächtlichen Fettverbrennungsphase.
Mit einem Eiweißfrühstück tricksen Sie Ihren Körper aus, da Ihr Blutzucker- und Insulinspiegel kaum ansteigen. So kann die Fettverbrennungsphase der Nacht einfach weiterlaufen – ohne dass Sie auf Ihr Frühstück verzichten müssen.
Ersetzen Sie währende der Woche, wenn es schnell gehen muss, einfach regelmäßig Ihr Frühstück durch DAY START und genießen Sie am Wochenende ausgiebig die erste Mahlzeit des Tages beispielsweise mit Eiern, Gemüse, Käse, Schinken, Lachs und frischem Obst.
👉 Probieren Sie gleich diese tollen DAY START Rezepte aus!

👉  Ob während des Intervallfastens Ihre Fettpösterchen gezielt „dahinschmelzen“ kann nur durch eine genaue Körperzusammensetzung-Messung (BIA-Messung) betrachtet werden. Wichtig ist, dass die Muskelmasse während des Intervallfastens oder einer Diät erhalten bleibt!

 

Neueste Studienergebnisse zeigen …

Intervallfasten: Bauchfett bleibt hartnäckig

Das Intervallfasten gilt als probates Mittel gegen Fettpolster. Doch ausgerechnet das besonders ungesunde Bauchfett kann diesem Wechselfasten offenbar widerstehen – und sogar aktiv gegensteuern. Indizien dafür haben Forscher jetzt bei Proteinanalysen des Fettgewebes von intervallfastenden Mäusen gefunden. Während beim Unterhautfett der Fettabbau angekurbelt wurde, verstärkte sich beim Bauchfett die Fettproduktion. Bei der Diätform des Intervallfastens legt man entweder regelmäßig Fastentage ein oder aber man begrenzt die Zeit seiner täglichen Nahrungsaufnahme – beispielsweise indem man über Nacht eine mindestens 12 bis 16 Stunden lange Esspause einlegt.

Für eine Studie analysierten Forscher die Gesamtheit der Proteine in den Fettgeweben der Mäuse – sowohl im Bauchfett als auch im Unterhautfettgewebe. Sie verglichen, wie sich das Proteom dieser Fettdepots verändert, wenn die Mäuse einmalig fasteten oder aber für längere Zeit ein Intervallfasten absolvierten. Dabei durften die Tiere abwechselnd einen Tag lang beliebig viel fressen, einen Tag bekamen sie kein Futter.

Das Ergebnis: In Reaktion auf das Intervallfasten zeigten sich bei den Mäusen signifikante Veränderungen bei rund 1.800 Proteinen der Fettgewebe. Bei den Mäusen, die nur einmalig fasteten, waren dagegen nur rund 300 Proteine in den Fettdepots verändert. Auf den ersten Blick legen die Proteinveränderungen daher nahe, dass das Intervallfasten wie erwartet die Fettverbrennung anregt.

Aber: Während das Unterhautfettgewebe tatsächlich vermehrt Enzyme zum Fettabbau produzierte, war dies beim Bauchfett nicht Fall. Hier reduzierte sich stattdessen ein für die Fettauflösung wichtiges Protein um das Vierfache und auch weitere Enzyme für den Fettabbau nahmen ab statt zu. Dafür stieg der Gehalt der für den Fettaufbau nötigen Proteine im viszeralen Fett an. Das viszerale Fett kann sich offenbar an wiederholte Fastenzeiten anpassen und seinen Energievorrat schützen.

D. J. Harney et al.: Proteomics analysis of adipose depots after intermittent fasting reveals visceral fat preservation mechanisms; Cell Reports 34 (9), 2021.
https://www.cell.com/cell-reports/fulltext/S2211-1247(21)00118-2?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS2211124721001182%3Fshowall%3Dtrue
https://www.scinexx.de/news/medizin/intervallfasten-bauchfett-bleibt-hartnaeckig/

Quelle: Verband der Ernährungswissenschaften Österreichs (VEÖ)
Foto: Julia Mikhaylova, Shutterstock

Der „Frühjahrsputz“ von innen

Beauty-Power im Frühling

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen erwachen in uns die Frühlingsgefühle und damit auch der Wunsch einer „Rundum-Erneuerung“ nach der kalten Jahreszeit. Speziell nach dem Winter spüren wir es: Der Stoffwechsel ist träge, alte Nahrungsmittelreste haben sich an der Darmwand festgesetzt und stören die Verdauung. Wir fühlen uns müde und schlecht gelaunt, die Haut wirkt schlaff, Pickel machen sich bemerkbar. Während die einen eine Fastenkur machen, haben viele schon bemerkt, dass es besser ist, wenn man nicht einfach hungert, sondern wenn wir dem Körper ganz gezielt helfen, Stoffwechselrückstände abzubauen, die sich über die Zeit durch wenig Bewegung und ungesündere Nahrung angesammelt haben. Optimal ist dann einer Darmreinigung. Eine Kombination aus Reinigung, Entsäuerung und Aufbau von innen bringt Sie mit Schwung und Elan in den Frühling!

Erfahren Sie in diesem Blog-Artikel wie Sie stressigen Situationen Stand halten können,
5 Tipps für Ihre wohltuende Frühlingskur und
die 7 Lieblingsprodukte meiner Klient*innen für mehr Energie, Vitalität und starke Nerven.

Frühjahrsputz – auch für Ihren Darm!

Gerade jetzt ist es wichtig, den Körper gezielt zu kräftigen. Regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bauen Sie jene Stoffwechselrückstände ab, die sich über den Winter durch wenig Bewegung und ungesündere Nahrung angesammelt haben und wie Mülldeponien unter der Haut liegen. Die optimale Möglichkeit, wieder zu mehr Elan und Power zu erlagen, ist es, die körpereigene Entgiftung zu aktivieren. Moderne Ernährungsgewohnheiten mit zu viel Fleisch, Zucker und Kaffee und unsere Lebensweise mit hohem Stresspegel führen immer häufiger zu einer Belastung des Organismus. Nach der Reinigung und der Entsäuerung sollte dann gleich der Aufbau mit wichtigen Darmbakterien folgen, welche die natürliche Darmflora milliardenfach ergänzen und aufbauen.

5 Tipps für Ihre Wohlfühl-Kur!

so schlagen Sie der Wintermüdigkeit ein Schnippchen und befreien Ihren Körper von unerwünschten Stoffen:

  1. Viel trinken
    Damit abgelagerte Schadstoffe im wahrsten Sinn des Wortes „ausgeschwemmt“ werden, ist ausreichendes Trinken unbedingt notwendig! 2,5-3 Liter Flüssigkeit pro Tag werden nicht nur beim Entschlacken empfohlen, sondern sollten Teil Ihres Alltags werden, am besten in Form von Wasser und ungesüßten Tees (Softdrinks und sonstige zuckerreiche Getränke sind nicht geeignet).
  2. Schwung durch Bewegung
    Bringen Sie Stoffwechsel und Kreislauf in Schwung – mit Bewegung! Der allseits bekannten Frühjahrsmüdigkeit entkommen Sie mit regelmäßigem Sport und gleichzeitig kurbeln Sie Ihren Organismus an, denn Bewegung reinigt von innen: Der Darm wird besser durchblutet und zu Höchstleistungen angespornt, um Schlacken schneller loszuwerden.
  3. Bunt Essen
    Um Ihren Körper nachhaltig zu stärken, sollten Sie sich einen Überblick über Ihre Ernährungsgewohnheiten verschaffen, und kohlenhydratreiche Lebensmittel und tierische Lebensmittel reduzieren. Dazu gehören unter anderem Fleisch- und Wurstwaren, Fertigprodukte, Käse, Weizen- und Weißmehlprodukte sowie Zucker. Basische Lebensmittel sollten dafür den Großteil Ihrer Nahrung ausmachen, mit frischem zuckerarmen Obst und Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte und bunten Kräutern am Teller isst auch das Auge mit!
  4. Ballaststoffe für den Darm
    Mit einer basischen Ernährung tun Sie gleichzeitig Ihren Darmbakterien etwas Gutes, denn in Obst und Gemüse sind zahlreiche wertvolle Ballaststoffe enthalten, welche einem großen Teil unserer Freunde im Darm als wichtige Lebensgrundlage dienen. Außerdem sorgen Ballaststoffe für einen schnelleren Transport der Nahrung durch den Darm – so haben Giftstoffe wenig Chance, sich abzulagern.
  5. Probiotischer „Nachschub“
    Damit alle Stoffwechselvorgänge im Darm reibungslos klappen, sollten Sie Ihrem Darm lebende Mikroorganismen zuführen. Diese sind unter anderem in fermentierten Lebensmitteln, wie Joghurt oder Sauerkraut enthalten, in speziell kombinierter Form und besonders großer Menge sind unsere kleinen „Helfer“ z. B. in OMNi-BiOTiC® 6 enthalten.